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authorFlorian Hagen <florian.hagen@tuhh.de>2021-02-26 15:20:01 +0000
committerFlorian Hagen <florian.hagen@tuhh.de>2021-02-26 15:20:01 +0000
commit61f74c8b51234181985e66c5f97f101ac7c120ca (patch)
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Update d_tipp.md
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index 39b88de..0f4128a 100644
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## Strukturbaum
-Auch der Strukturbaum erinnert zunächst ans Clustern. Vergleichbar ist dieser visuelle Ansatz aber auch mit dem Mindmapping. Sie bilden einen zentralen Begriff (Stamm), zu dem Sie sich weitere Subkategorien überlegen (Äste). Grundsätzlich kommt es auf keine klare Kategorientrennung an. Durch mehr Struktur werden verschiedene Facetten eines zentralen Themas berücksichtigt. Erst im Rahmen der individuell definierten Unterkategorien werden wieder unzensiert Assoziationsketten aufgelistet. Sie beugen so zu Beginn einer potentiell zu einseitigen Denkrichtung vor. Die visuelle Darstellung kann das bewusste Verlassen einseitiger Denkansätze unterstützen. Wenn der Clusteransatz bei Ihnen durch fehlende Struktur überwiegend einseitige Assoziationsketten ergibt, könnte der Strukturbaum eine gute Alternative sein. Probieren Sie es einmal aus. Gut nachvollziehbar veranschaulichen und durchprobieren lässt sich dies vor allem mit Hilfe allgegenwärtiger Gegenstände wie dem Apfel (vgl. auch Esselborn-Krumbiegel 2014, S. 45-48). Der erste Gedanke geht bei diesem Beispiel in Richtung Ernährung ("Ich esse gerne Äpfel"). Bevor wir hier aber "Apfel mit oder ohne Schale", "Apfelpfannkuchen", "Apfelsaft" oder anderen zugehörigen Assoziationen folgen können wir zunächst weitere Bereiche wie Geographie, Wirtschaft, Kultur oder Symbolik festhalten. Diese leiten wir von auftauchenden Ideen ab, die wir einer Kategorie zuordnen. Alles rund um das Unternehmen "Apple" kann so z. B. der Kategorie "Wirtschaft" zugordnet werden, die zahlreichen unterschiedlichen Apfelsorten passen zum Oberbegriff "Geologie" und der Apfel als Bestandteil von Geschichten, Legenden und Märchen passt zu "Kultur" oder auch in den Bereich "Symbolik". Die Tiefe der Kategorienstruktur kann ganz individuell festgelegt werden.
+Auch der Strukturbaum erinnert zunächst ans Clustern. Vergleichbar ist dieser visuelle Ansatz aber auch mit dem Mindmapping. Sie bilden einen zentralen Begriff (Stamm), zu dem Sie sich weitere Subkategorien überlegen (Äste). Grundsätzlich kommt es auf keine klare Kategorientrennung an. Durch mehr Struktur werden verschiedene Facetten eines zentralen Themas berücksichtigt. Erst im Rahmen der individuell definierten Unterkategorien werden wieder unzensiert Assoziationsketten aufgelistet. Sie beugen so zu Beginn einer potentiell zu einseitigen Denkrichtung vor. Die visuelle Darstellung kann das bewusste Verlassen einseitiger Denkansätze unterstützen. Wenn der Clusteransatz bei Ihnen durch fehlende Struktur überwiegend einseitige Assoziationsketten ergibt, könnte der Strukturbaum eine gute Alternative sein. Probieren Sie es einmal aus. Gut nachvollziehbar veranschaulichen und durchprobieren lässt sich dies vor allem mit Hilfe allgegenwärtiger Gegenstände wie dem Apfel (vgl. auch Esselborn-Krumbiegel 2014, S. 45-48). Der erste Gedanke geht bei diesem Beispiel in Richtung Ernährung ("Ich esse gerne Äpfel"). Bevor wir hier aber "Apfel mit oder ohne Schale", "Apfelpfannkuchen", "Apfelsaft" oder anderen zugehörigen Assoziationen folgen können wir zunächst weitere Bereiche wie Geographie, Wirtschaft, Kultur oder Symbolik festhalten. Diese leiten wir von auftauchenden Ideen ab, die wir einer Kategorie zuordnen. Alles rund um das Unternehmen "Apple" kann so z. B. der Kategorie "Wirtschaft" zugordnet werden, die zahlreichen unterschiedlichen Apfelsorten passen zum Oberbegriff "Geographie" und der Apfel als Bestandteil von Geschichten, Legenden und Märchen passt zu "Kultur" oder auch in den Bereich "Symbolik". Die Tiefe der Kategorienstruktur kann ganz individuell festgelegt werden.
![Strukturbaum (Florian Hagen, [CC BY 4.0](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de)).](./content/2/Strukturbaum.jpg)