diff options
author | Axel Dürkop <axel.duerkop@tuhh.de> | 2020-11-10 11:39:57 +0100 |
---|---|---|
committer | Axel Dürkop <axel.duerkop@tuhh.de> | 2020-11-10 11:39:57 +0100 |
commit | 0f47cfc1ba5847ffd8c373848df0662a01aec9b8 (patch) | |
tree | 906ee613f95ecd5cd80e5bdbe5f977fec5238f24 | |
parent | cc20b4d9c2bcb1d1f944de8444dd30b8366526df (diff) |
Reorder files and config
119 files changed, 1000 insertions, 88 deletions
diff --git a/.gitignore b/.gitignore new file mode 100644 index 0000000..567609b --- /dev/null +++ b/.gitignore @@ -0,0 +1 @@ +build/ diff --git a/.gitlab-ci.yml b/.gitlab-ci.yml index e2ac967..0a093f2 100644 --- a/.gitlab-ci.yml +++ b/.gitlab-ci.yml @@ -1,91 +1,10 @@ -image: xldrkp/pandoc:latest +image: pandoc/pandoc:2.10.1 + build: - before_script: - - git clone https://gitlab-ci-token:${CI_JOB_TOKEN}@collaborating.tuhh.de/cfo8486/buchprojekt.wiki.git script: - - ls -la - - cd buchprojekt.wiki - - ls -la - - ls -la 1/ - pandoc --version - - pandoc - --filter pandoc-citeproc ../.pandoc-config.yml - ./1/chapter.md - ./1/a_tipp.md - ./1/b_tipp.md - ./1/c_tipp.md - ./1/d_tipp.md - ./1/e_tipp.md - ./1/f_tipp.md - ./1/g_tipp.md - ./1/h_tipp.md - ./2/chapter.md - ./2/a_tipp.md - ./2/b_tipp.md - ./2/c_tipp.md - ./2/d_tipp.md - ./2/e_tipp.md - ./3/chapter.md - ./3/a_tipp.md - ./3/b_tipp.md - ./3/c_tipp.md - ./3/d_tipp.md - ./3/e_tipp.md - ./3/f_tipp.md - ./3/g_tipp.md - ./4/chapter.md - ./4/a_tipp.md - ./4/b_tipp.md - ./4/c_tipp.md - ./4/d_tipp.md - ./4/e_tipp.md - ./4/f_tipp.md - ./4/g_tipp.md - ./5/chapter.md - ./5/a_tipp.md - ./5/b_tipp.md - ./5/c_tipp.md - ./5/d_tipp.md - ./6/chapter.md - ./6/a_tipp.md - ./6/b_tipp.md - ./6/c_tipp.md - ./6/d_tipp.md - ./7/chapter.md - ./7/a_tipp.md - ./7/b_tipp.md - ./7/c_tipp.md - ./7/d_tipp.md - ./7/e_tipp.md - ./7/f_tipp.md - ./7/g_tipp.md - ./7/h_tipp.md - ./7/i_tipp.md - ./7/j_tipp.md - ./7/k_tipp.md - ./7/l_tipp.md - ./7/m_tipp.md - ./7/n_tipp.md - ./8/chapter.md - ./8/a_tipp.md - ./8/b_tipp.md - ./8/c_tipp.md - ./9/chapter.md - ./9/a_tipp.md - ./9/b_tipp.md - ./9/c_tipp.md - ./9/d_tipp.md - ./9/e_tipp.md - ./9/f_tipp.md - ./9/g_tipp.md - ./9/h_tipp.md - ./9/i_tipp.md - ./9/j_tipp.md - ./9/k_tipp.md - ./9/l_tipp.md - ./9/m_tipp.md - -o ../77-tipps.pdf + - xargs -a ./content/toc.txt pandoc --filter pandoc-citeproc -o build/book.pdf .config/.pandoc-config.yml artifacts: paths: - "*.pdf" diff --git a/.vscode/tasks.json b/.vscode/tasks.json index bc63171..64b0b5e 100644 --- a/.vscode/tasks.json +++ b/.vscode/tasks.json @@ -7,10 +7,10 @@ "label": "build.pdf", "type": "shell", "linux": { - "command": "${workspaceFolder}/../buchprojekt.wiki/build.sh" + "command": "${workspaceFolder}/build.sh" }, "windows": { - "command": "${workspaceFolder}\\..\\buchprojekt.wiki\\build.ps1" + "command": "${workspaceFolder}\\..\\buchprojekt\\build.ps1" }, "group": { "kind": "build", diff --git a/build.sh b/build.sh new file mode 100755 index 0000000..4aae3fd --- /dev/null +++ b/build.sh @@ -0,0 +1,4 @@ +#! /bin/bash + +xargs -a ./content/toc.txt pandoc --filter pandoc-citeproc -o build/book.pdf ./config/.pandoc-config.yml + diff --git a/.pandoc-config.yml b/config/.pandoc-config.yml index d604daa..d651406 100644 --- a/.pandoc-config.yml +++ b/config/.pandoc-config.yml @@ -29,8 +29,8 @@ documentclass: scrbook linestretch: 1.2 # Bibliografie -bibliography: ../references.bib -csl: ../din-1505-2-alphanumeric.csl +bibliography: ./references.bib +csl: ./din-1505-2-alphanumeric.csl # Zusätzliche LaTeX-Pakete diff --git a/content/1/a_tipp.md b/content/1/a_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..0887c0a --- /dev/null +++ b/content/1/a_tipp.md @@ -0,0 +1,7 @@ +# Tipps für den Start + +## Vorbereitung ist wichtig +Nehmen Sie sich Zeit für die Vorbereitung Ihrer wissenschaftlichen Arbeit. Dazu gehört es, sich mit den typischen Aspekten einer Abschlussarbeit auseinanderzusetzen. Neben der Orientierung (Ideen sammeln, Themeneingrenzung, Exposé verfassen) und der Recherche (Quellensichtung und -auswertung) können die Strukturierung (Material und Ideen ordnen, Gliederung erarbeiten), Formulierung einer Rohfassung (Rohtext mit Grobkorrekturen), die Überarbeitung (sowohl inhaltlich als auch sprachlich und formal) sowie die Visualisierung (Ergebnispräsentationen) Bestandteil dieser Arbeitsphasen sein. + +![Phasen](uploads/78a323f2d12cd3017b23a5e280ba7a63/Phasen.jpg) + diff --git a/content/1/b_tipp.md b/content/1/b_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..a3aa8da --- /dev/null +++ b/content/1/b_tipp.md @@ -0,0 +1,3 @@ +## Selbst- bzw. Zeitmanagement +Nachdem Sie sich mit den anfallenden Schritten auseinandergesetzt haben und eine ungefähre Vorstellung von den anstehenden Aufgaben haben, gilt es eine - den Arbeitsprozess unterstützende - Übersicht bzw. Struktur anzufertigen. Mit einem Plan - der nicht bis ins letzte Detail alle Arbeitsschritte erfassen muss und entsprechende Zeitpuffer berücksichtigt (bspw. Urlaub, evtl. Krankheitstage, Geburtstage oder Nebenjob) - beugt man potentieller Zeitnot vor und unterstützt eine möglichst effiziente Arbeitsweise. Erstellt werden kann so ein Plan beispielsweise mit der Open-Source-Anwendung [GanttProject](https://www.tub.tuhh.de/tubtorials/2019/08/22/zeit-wo-bist-du-mehr-organisation-und-struktur-mit-ganttproject/). + diff --git a/content/1/c_tipp.md b/content/1/c_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..4f924b1 --- /dev/null +++ b/content/1/c_tipp.md @@ -0,0 +1,3 @@ +## Wählen Sie ihr Thema strategisch aus +Gehen Sie nicht willkürlich bei der Themenauswahl Ihrer Abschlussarbeit vor. Was sind Ihre beruflichen Ziele? Was fasziniert Sie persönlich? Auch wenn ein Thema über Jahre angesagt ist: Wenn Sie absolut keinen Bezug zu diesem haben, so sollten Sie die Themensuche besser fortsetzen. + diff --git a/content/1/chapter-cover-1.pdf b/content/1/chapter-cover-1.pdf Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..06cb887 --- /dev/null +++ b/content/1/chapter-cover-1.pdf diff --git a/content/1/chapter.md b/content/1/chapter.md new file mode 100644 index 0000000..b717f66 --- /dev/null +++ b/content/1/chapter.md @@ -0,0 +1,2 @@ +\includepdf{../buchprojekt.wiki/1/chapter-cover-1} +\cleardoublepage diff --git a/content/1/d_tipp.md b/content/1/d_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..6e88b95 --- /dev/null +++ b/content/1/d_tipp.md @@ -0,0 +1,8 @@ +## Akzeptieren Sie die Ungewissheit +Für die meisten Studierenden ist Sie eine der größten Herausforderungen während der Studienzeit: die Ungewissheit. Vor allem während Abschlussarbeiten kommt Sie plötzlich und oftmals unvorhergesehen. Vieles wird in Frage gestellt: + +* Ist das so richtig? +* Wo soll ich recherchieren? +* Wie schreibe ich am schnellsten und was mache ich bei Schreibblockaden? + +Wichtig ist hier einen kühlen Kopf zu bewahren. Die meisten machen mit dieser Phase früher oder später Bekanntschaft. Und jeder Ratgeber zum wissenschaftlichen Arbeiten hält einen anderen Lösungsvorschlag parat. Wichtig ist hier bereits vor dem Ernstfall: Absolute Patentrezepte gibt es nicht - genau so wenig wie die eine Tafel Schokolade, die jedem schmeckt. Eine effektive und effiziente Methode lässt sich somit letztlich nur durch eigenes Ausprobieren und Abwägen finden. Wann schreibe ich am besten? Wo fühle ich mich am produktivsten und wie habe ich mich am besten aus Motivationslöchern befreien können? Achten Sie schon während der Studienzeit auf sich selbst und probieren die hier und in anderen Veröffentlichungen aufgelisteten Empfehlungen frühzeitig aus. So können Sie der eventuell auftauchenden Ungewissheit im Ernstfall entspannt "Hallo" sagen. diff --git a/content/1/e_tipp.md b/content/1/e_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..7aab549 --- /dev/null +++ b/content/1/e_tipp.md @@ -0,0 +1,3 @@ +## Denken Sie in kleinen Schritten +Denken Sie gerade zu Beginn einer Projekt- beziehungsweise Abschlussarbeit nicht an das große "Endprodukt". Setzen Sie sich kleine Ziele, so das ihr Arbeitsprozess immer wieder von Erfolgserlebnissen begleitet wird. So wirkt das in zunächst weiter Ferne liegende Endergebnis nicht über Wochen oder Monate wie der unerklimmbare Berg auf dem Weg zum langersehnten Studienabschluss. + diff --git a/content/1/f_tipp.md b/content/1/f_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..5b59063 --- /dev/null +++ b/content/1/f_tipp.md @@ -0,0 +1,3 @@ +## Speichern, Speichern, Speichern! +Speichern Sie ihre Dateien regelmäßig. Auf externen Datenträgern wie USB-Sticks, Festplatten oder anderen Onlinespeicherangeboten. Und nicht nur an einem Ort. Regelmäßig kann ein Mal die Woche bedeuten. Aber aus eigener Erfahrung: Schon ein verlorener sehr produktiver Tag kann wehtun. Die zwei bis drei Extraklicks kosten kaum Zeit und lassen Sie besser schlafen. + diff --git a/content/1/g_tipp.md b/content/1/g_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..84d2dc9 --- /dev/null +++ b/content/1/g_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Absprachen mit den Dozierenden treffen +Gerade in Prüfungssituationen kommt es nicht selten vor: zahlreiche Kleinigkeiten (sowohl formal als auch inhaltlich) werfen Fragen auf, die unnötig viel Zeit kosten. Umgangen werden kann dies mit genauen Absprachen zwischen Studierenden und Betreuenden vor Schreibbeginn. Welche Schriftart soll verwendet werden? Wie sieht es mit Schriftgröße, Seitenrand, Umfangsvorgaben und Nummerierungsstil aus? Gerade in der vorlesungsfreien Zeit kann eine nachträgliche Abklärung zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Empfehlenswert ist in dem Zusammenhang auch die Anfertigung eines Exposé. diff --git a/content/1/h_tipp.md b/content/1/h_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..3568a03 --- /dev/null +++ b/content/1/h_tipp.md @@ -0,0 +1,20 @@ +## Ein Exposé anfertigen + +Mit einem Exposé können Sie sich selbst und Betreuuenden einen Überblick über die geplanten Arbeitsschritte Ihrer wissenschaftlichen Arbeit geben - ein individueller Leitfaden für Ihr Schreibprojekt also. Für den Austausch mit Betreuenden ist Ihr Exposé wertvoll, da vor intensiveren Arbeitsphasen bereits abgeklärt werden kann, welche Arbeitsschritte eventuell unnötig oder auch unrealistisch (Zeitfaktor) sind. Für Ihren Schreibprozess ist das Exposé von Vorteil, da Ihre anstehenden Arbeitsschritte greifbarer sind. Sie haben sich bereits mit dem Thema auseinandergesetzt und beugen so vielen Stress- und Drucksituationen vor, denen Sie zwangsläufig durch weniger Vorbereitung begegnen werden. Zusammengefasst ist Ihr Exposé also eine Kurzvorschau oder ein Musterentwurf auf die geplante Arbeit. Die Inhalte sind aber nicht in Stein gemeißelt, im Zweifelsfall sind immer Anpassungen möglich. + +Je nach Betreuung können Sie im Exposé unterschiedliche Aspekte berücksichtigen. Bestandteil können folgende Punkte sein: + +* Einleitung (Ihre thematische Hinführung zum Thema) +* Problemstellung (Ihre Problemstellung führt über die Forschungslücke zu Ihrer konkreten, präzisen Fragestellung) +* Erkenntnisinteresse (wissenschaftlich und persönlich): +* Forschungsstand und Quellenlage (Welche Fachexpert_Innen und -informationen haben Sie ausfindig gemacht) +* Forschungsfrage (Was soll Ihre Arbeit am Ende konkret beantworten?) +* Methodik, Forschungsdesign (Was haben Sie bei der Erbeitung Ihres Themas geplant) +* Zielsetzung (Welches Ziel verfolgen Sie?) +* Vorarbeiten (Welche Vorarbeiten haben Sie geleistet und was müssen Sie ggf. noch erledigen?): +* Gliederungsentwurf (Wie kann Ihre Gliederung nach aktuellem Wissensstand in etwa aussehen?) +* Zeitplan (Setzen Sie sich Ziele und berücksichtigen Sie dabei auch anstehende Urlaube, Familienangelegenheiten, Arbeit und Freizeit) +* Literaturverzeichnis (Was haben Sie bereits recherchiert?) + +Weitere Informationen zum Thema [Exposé](https://www.tub.tuhh.de/tubtorials/2020/01/18/kurz-erklaert-was-ist-eigentlich-ein-expose/) und eine [kleine Starthilfe](https://www.tub.tuhh.de/tubtorials/2020/02/11/aller-anfang-ist-schwer-eine-kleine-starthilfe-fuer-das-verfassen-eines-exposes/) stehen auf [tub.torials](https://www.tub.tuhh.de/tubtorials/) zur Verfügung. + diff --git a/content/2/a_tipp.md b/content/2/a_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..09727d5 --- /dev/null +++ b/content/2/a_tipp.md @@ -0,0 +1,15 @@ +# Ideenfindung + +## Führen Sie ein wissenschaftliches Journal +Eine Möglichkeit langfristig mit mehr Struktur vorzugehen ist das wissenschaftliche Journal (nicht zu verwechseln mit wissenschaftlichen Journals, in denen Fachbeiträge veröffentlicht werden). Im Idealfall fangen Sie bereits früh im Studium an alles zu notieren, was Ihre wissenschaftliche Neugier auf irgendeine Art und Weise berührt: + +* Fragen aus der Forschung; +* Hinweise auf Quellen und Literatur (Artikel, Videos, Statistiken, Autoren, Fachexperten) durch Dozierende, Freunde und Bekannte; +* eigene Funde in analogen und digitalen Medien (Zeitungen, Zeitschriften, Webseiten, etc.); +* Aussagen, Zitate, Zahlen, Themen, Emotionen, die bei Ihnen zu Interesse oder Beschäftigung mit einem wissenschaftlichen Inhalt geführt haben; +* Hinweise auf Konferenzen und andere Veranstaltungen; + +Bei der Form sind Ihnen keine Grenzen gesetzt. Ob Merkheft, App, Mappe oder Ringordner - digital oder analog: Notieren Sie Hinweise, Fragen, Eindrücke, Aussagen aus Vorlesungen, Seminaren, Gesprächen und Ihrem Studierendenalltag an dem Ort, an dem Sie sich wohlfühlen. Auf diese Notizen können Sie je nach Zeit, Neugier oder Geistesblitz (da war doch mal was?) zurückgreifen. Nicht selten ist es ein unerwarteter Impuls in Bus, Bahn oder Urlaub, der uns die Chance gibt, eine bestimmte Idee weiterzuverfolgen und eine Verbindung zwischen älteren Gedanken und neuen Ideen ermöglicht. + +![Wissenschaftliches_Journal](uploads/66d641f82efe0d88df1369e051ba9814/Wissenschaftliches_Journal.jpg) + diff --git a/content/2/b_tipp.md b/content/2/b_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..c8cdf3c --- /dev/null +++ b/content/2/b_tipp.md @@ -0,0 +1,17 @@ +## Clustern + +Das Clustern (englisch: Traube, Büschel) eignet sich für die kurzfristige Entwicklung von Ideen. Dabei können Sie aus zentralen Impulsen assoziativ weitere Ideen entwickeln. Um den zentralen Begriff bilden Sie Ideennetze. Dabei besteht in der Regel keine logische, sondern eine intuitive Ordnung. + +**Vorgehen:** + +- Sie setzen eine Aussage, ein Wort oder einen Wert wird ins Zentrum des Clusters; +- Alles was Ihnen zu diesem Begriff spontan einfällt, wird ohne langes nachdenken oder Selbstzensur notiert und mit dem zentralen Begriff verbunden; +- Jedes Wort beziehungsweise jede Idee wird dabei selbst zu einem neuen Kern innerhalb des Clusters; +- Sobald eine Ideenkette erschöpft ist, starten Sie vom Zentrum ausgehend mit einer neuen Ideenkette; +- Wenn Ihre Ideenfindung ins stocken gerät, so kann das Clusterverfahren abgeschlossen werden; +- Ausgehend vom Cluster können Sie einen kurzen Clustertext formulieren (Ein kurzer Fließtext zu dem Aspekt, der Sie am meisten interessiert, Ihnen am ungewöhnlichsten oder anregendsten erscheint). + +Versuchen Sie es ruhig einmal. Das Clustern kann durch das Weglassen zu kritischer Betrachtung ein guter Einstieg in Ideenfindungs- und Schreibprozesse sein. + +![Cluster](uploads/64b1434d86758feee99b34c67b810f45/Cluster.jpg) + diff --git a/content/2/c_tipp.md b/content/2/c_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..68eeecc --- /dev/null +++ b/content/2/c_tipp.md @@ -0,0 +1,3 @@ +## Mindmapping + +Ähnlich wie ein Cluster können Mindmaps aufgebaut sein. Hier sortieren Sie in der Regel aber bereits Inhalte, um das eigentliche Thema direkt strukturierter angehen zu können. Während Sie also beim Clustern schnell Ideenketten entwickeln, bremsen Sie beim Mindmapping Ihr Tempo, um dafür vorab bereits mehr Struktur und Übersicht in Ihre Überlegungen zu bekommen. diff --git a/content/2/chapter-cover-2.pdf b/content/2/chapter-cover-2.pdf Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..ede7ec1 --- /dev/null +++ b/content/2/chapter-cover-2.pdf diff --git a/content/2/chapter.md b/content/2/chapter.md new file mode 100644 index 0000000..8b0bf8b --- /dev/null +++ b/content/2/chapter.md @@ -0,0 +1,2 @@ +\includepdf{../buchprojekt.wiki/2/chapter-cover-2} +\cleardoublepage diff --git a/content/2/d_tipp.md b/content/2/d_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..ac92d46 --- /dev/null +++ b/content/2/d_tipp.md @@ -0,0 +1,5 @@ +## Strukturbaum + +Auch der Strukturbaum erinnert zunächst ans Clustern. Vergleichbar ist dieser visuelle Ansatz aber auch mit dem Mindmapping. Sie bilden einen zentralen Begriff, zu dem Sie sich zusätzlich weitere Subkategorien überlegen. Grundsätzlich kommt es auf keine klare Kategorientrennung an. Durch mehr Struktur werden verschiedene Facetten eines zentralen Themas berücksichtigt. Erst im Rahmen der vordefinierten Unterkategorien werden wieder unzensiert Assoziationsketten aufgelistet. Sie beugen so zu Beginn einer potentiell zu einseitigen Denkrichtung vor. Probieren Sie es einmal aus. Die visuelle Darstellung kann das bewusste Verlassen einseitiger Denkansätze unterstützen. Wenn der Clusteransatz bei Ihnen durch fehlende Struktur überwiegend einseitige Assoziationsketten ergibt, könnte der Strukturbaum eine gute Alternative sein. + +![Strukturbaum](uploads/7dac77064d39d174a29b3dae3b776097/Strukturbaum.jpg) diff --git a/content/2/e_tipp.md b/content/2/e_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..7cc2082 --- /dev/null +++ b/content/2/e_tipp.md @@ -0,0 +1,20 @@ +## Fragen als Auslöser der Ideenfindung +„Wieso, weshalb, warum... wer nicht fragt, bleibt dumm.“ ist nicht nur der Text der berühmten Titelmelodie der Sesamstraße. Wenn Sie ein grobes Themengebiet im Blick haben, können Sie sich diesem mit W-Fragen nähern. Gerade wenn das Thema noch nicht inhaltlich (abschließend) abgegrenzt ist, bietet sich eine Untersuchung entlang der bekannten W-Fragen an. + +* Was interessiert mich am Thema? + * Verfolge ich das Thema aus persönlichem Interesse? Ist es interesant für meine berufliche Perspektive? +* Was ist mir unklar oder verwirrt mich? + * Gibt es unterschiedliche Positionen zum Thema? Wie ist die Literaturlage? +* In wie fern ähnelt mein Thema anderen Themen? + * Kann ich auf bewährte Literatur zurückgreifen? Aufbau auf vorhandenen Ideen und Lösungen? +* Worin unterscheidet sich mein Thema von anderen? + * Gibt es eine neue Perspektive? + +Am Beispiel "Marketing für öffentliche Einrichtungen" kann eine Annäherung wie folgt aussehen: + +| Was fasziniert mich | Was ist mir unklar? | Bemerkungen | +| ------------------- | ------------------- | -------- | +| - Marketing fasziniert mich im Alltag | - Abgrenzung nötig, da zahlreiche Marketingformen existieren | - Schreiben aktuell Kommilitonen an dem Thema, kann dies bei Abgrenzung berücksichtigt werden | | ------------------- | ------------------- | -------- | +| - Marketing kann unterschiedlich aufgefasst werden | - Gibt es in der Praxis aktuelle Beispiele? | Exaktere Abgrenzung, dann Best-Practice-Recherche | | ------------------- | ------------------- | -------- | +| - Durch Informationsüberfluss und digitalen Wandel immer wieder neue Forschung nötig | - Wo genau bekomme ich aktuelle Informationen? | - Je nach Form, also vorher weiter abgrenzen oder erst generellen Überblick durch umfassende Einarbeitung? | + diff --git a/content/3/a_tipp.md b/content/3/a_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..615bdcf --- /dev/null +++ b/content/3/a_tipp.md @@ -0,0 +1,7 @@ +# Literaturrecherche + +## Bewusst machen: Welche Publikationsarten suche ich? + +Wenn Sie mit der Recherche beginnen machen Sie sich bewusst: Welche Publikationsarten suche ich eigentlich? Monografien stellen Themen umfassend dar. In Sammelwerken finden Sie Beiträge verschiedener Autor_innen zu einem Thema. Periodika erscheinen hingegen regelmäßig. Sie beinhalten qualitätsgeprüfte Forschungsergebnisse und eignen sich, wenn Sie aktuellste Informationen benötigen. Ebenfalls periodisch erscheinen Magazine und Zeitungen (tages- bzw. wochenaktuell). + +Als “Graue Literatur” gelten Veröffentlichungen, die außerhalb von Verlagen veröffentlicht werden. Sie durchlaufen keine “offizielle” Begutachtung (Teil des Publikationsprozess ist in der Regel eine vorherige Begutachtung durch meist anonyme Fachkollegen in einem Review-Prozess) und erscheinen später nicht selten als überarbeitete Fassung in einer Fachzeitschrift. “Grau” kann hier metaphorisch als Zwischenstufe von Schwarz und Weiß verstanden werden: Diese Literatur hat zwar einen wissenschaftlichen Hintergrund, sie wurde aber noch nicht klassisch publiziert. diff --git a/content/3/b_tipp.md b/content/3/b_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..483d85d --- /dev/null +++ b/content/3/b_tipp.md @@ -0,0 +1,17 @@ +## Selbstständige und unselbstständige Publikationen? + +Neben unterschiedlichen Publikationsarten spielt in den Informationswissenschaften oftmals auch die Unterscheidung zwischen “selbstständigen” und “unselbstständigen” Veröffentlichungen eine Rolle. + +**Was ist eine selbstständige Quelle?** + +Eine Quelle beziehungsweise Publikation, die selbstständig erschienen ist. Dies kann ein Buch sein. Wenn Sie den Titel kennen, können sie diesen in einer Bibliothek (oder im Handel) bestellen. Auch eine Zeitung oder Zeitschrift erscheint selbstständig. Solche Quellen haben Ordnungsmerkmale wie z.B.: + +* internationale standardisierte Nummern + * ein Buch hat immer eine ISBN (International Standard Book Number) + * ein Presseerzeugnis/Periodikum hat eine ISSN (International Standard Serial Number). Diese ist auch bei elektronischen Periodika zu finden. + +**Was ist eine unselbstständige Quelle?** + +Sie können das Buch oder die Ausgabe einer Zeitschrift bestellen, in dem beziehungsweise der ein Beitrag erschienen ist. Der Beitrag selbst kann in der (älteren auf Printpublikationen bezogenen) Theorie aber nicht direkt bestellt werden (Hier gilt heute allerdings, dass diese Grenzen nicht mehr so eindeutig sind wie früher). Ein Buchkapitel kann ohne Buch nicht erscheinen, ein Zeitschriftenaufsatz nicht ohne die dazugehörige Zeitschrift. Für unsere Praxis heißt das: Wenn Sie eine unselbstständige Quelle im Literatur- oder Quellenverzeichnis belegen, müssen Sie zwei Quellen angeben. Den Titel des Aufsatzes sowie die Publikation, in der dieser erschienen ist. + +Den Unterschied zwischen selbstständigen und unselbstständigen Quellen zu kennen hebt noch einmal die Vorteile hervor, die Kenntnisse über unterschiedliche Publikationsarten haben. So sind nicht in allen Bibliothekskatalogen Zeitschriftenartikel zu finden. [Tub.find](https://www.tub.tuhh.de) - der Katalog der tub. - bildet diese beispielsweise “Fallweise” ab. Ein lückenloser Nachweis von Zeitschriftenaufsätzen ist nicht gewährleistet. Deswegen sollte zusätzlich gezielt in Fachzeitschriftendatenbanken nach Aufsätzen recherchiert werden. diff --git a/content/3/c_tipp.md b/content/3/c_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..aec3a37 --- /dev/null +++ b/content/3/c_tipp.md @@ -0,0 +1,7 @@ +## Mehr Struktur durch Rechercheprotokolle + +Rechercheprotokolle unterstützen sie bei der Schaffung von Struktur für Suchprozesse. Gerade bei umfangreicheren Arbeiten und längeren Bearbeitungszeiträumen ist es nahezu unmöglich sich jeden (geplanten und bereits durchgeführten) Suchvorgang einprägen zu können. Ohne Rechercheprotokoll kann dies dazu führen, dass Sie je nach Arbeitsphase anfangen, die bereits genutzten Suchwerkzeuge mit den bereits genutzten Suchanfragen erneut zu “füttern”. Die doppelte Arbeit kostet Zeit. Gerade in Phasen mit Termindruck fehlt diese. Es ensteht zusätzlich unnötiger Druck, da Sie die erhofften neuen Literaturquellen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht finden werden. + +Derartige Protokolle können im Rahmen von Abschlussarbeiten auch zur transparenten Darlegung des eigenen Suchvorgehens beigefügt werden. Bei bestimmten methodischen Ansätzen wie der Inhaltsanalyse ist ein derartiges Vorgehen gar zwingend erforderlich. Somit wird das eigens erarbeitete Kategoriensystem und somit das wissenschaftliche Vorgehen nachvollziehbar und reproduzierbar gestaltet. + +![Recherchediagramm](uploads/06d1ee600633d4ee2e98f3b63915c110/Recherchediagramm.jpg) diff --git a/content/3/chapter-cover-3.pdf b/content/3/chapter-cover-3.pdf Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..5d399eb --- /dev/null +++ b/content/3/chapter-cover-3.pdf diff --git a/content/3/chapter.md b/content/3/chapter.md new file mode 100644 index 0000000..9bc40ee --- /dev/null +++ b/content/3/chapter.md @@ -0,0 +1,2 @@ +\includepdf{../buchprojekt.wiki/3/chapter-cover-3} +\cleardoublepage diff --git a/content/3/d_tipp.md b/content/3/d_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..35ad7dc --- /dev/null +++ b/content/3/d_tipp.md @@ -0,0 +1,19 @@ +## Checklisten für die Literaturauswahl + +Gerade während den ersten eigenen wissenschaftlichen Ausarbeitungen im Rahmen des Studiums kommen immer mal gerne Unsicherheiten hinsichtlich der "Qualität" der recherchierten Informationen auf. Kann ich diese Quelle nutzen? Ist das für die Betreuuenden ok? Individuelle Checklisten bieten die Möglichkeit, eine geordnete themenbezogene und kritische Quellenbewertung vorzunehmen. Potentielle Fragen, die Sie an das gefundene Material stellen können, sind beispielsweise: + +* Hat der Titel der Quelle etwas mit meinem Thema gemeinsam? +* Befinden sich wissenschaftliche Schlüsselwörter im Titel, Untertitel oder dem Inhaltsverzeichnis? +* Ist bei Betrachtung von Vorwort, Abstract oder Einleitung ein direkter Bezug zu meinem (geplanten) Schreibvorhaben erkennbar? +* Sind die Autor_Innen oder Herausgeber_Innen wissenschaftlich erfahren? +* Werden die Autor_Innen häufiger zitiert? +* Handelt es sich um eine Dissertation, einen Fachaufsatz oder andere Fachveröffentlichungen? +* Handelt es sich um eine aktuelle Quelle (oder gibt es aktuellere Auflagen)? +* Erfolgen Zitate und sind die eingebrachten Illustrationen, Tabellen und andere Artefakte mit Nachweisen versehen? +* Liegt ein geordnetes Literaturverzeichnis vor? + +Je mehr Kriterien angekreuzt werden können, desto passender ist die Quelle für Ihre Arbeit (vor allem in wissenschaftlicher Hinsicht). Die Kriterien können sie entsprechend ihres Forschungsvorhabens anpassen. Sie dienen lediglich als Orientierungshilfe. + +Weitere Möglichkeiten - wie der Abgleich von Vorrecherchen mit Betreuenden, die ihnen unter Umständen noch weitere Literaturhinweise und -tipps geben können - können zusätzlich in Anspruch genommen werden. + +![Quellenberwertung](uploads/20d879113e127426d11e37d9dba5b967/Quellenberwertung.jpg) diff --git a/content/3/e_tipp.md b/content/3/e_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..7b5b28e --- /dev/null +++ b/content/3/e_tipp.md @@ -0,0 +1,23 @@ +## Recherchetechnik "Boolesche Operatoren" ("AND", "OR", "NOT") + +Mit Hilfe von Booleschen Operatoren haben Sie verschiedene Möglichkeiten, um eine Suchanfrage individueller zu gestalten. Somit lassen sich Begriffe logisch miteinander verbinden. Eine detailliertere beziehungsweise individuell anpassbare Suche in Datenbanken, Katalogen oder dem Internet ist so möglich. Häufig verwendete Boolesche Operatoren sind: + +* UND (AND): +Die eingegebenen Begrifflichkeiten müssen beide vorkommen. Mit jedem zusätzlichen Begriff wird die Treffermenge kleiner. + +*Beispiel:* "TUHH" AND "Wachstumskonzept" --> Diese Begriffe müssen vorhanden sein +* ODER (OR): +Dieser Operator führt zu einer größeren Treffermenge. Lediglich eine der angegebenen Begrifflichkeiten muss vorkommen. + +*Beispiel:* "TUHH" OR "Wachstumskonzept" --> Es werden beide Begriffe gesucht, lediglich einer muss vorhanden sein. + +* NICHT (NOT): +Schließt Begriffe aus. Dies machen sie beispielsweise, wenn ein Begriff in unterschiedlichen Kontexten verwendet wird (Apple, Bug --> Mehrdeutigkeit). Hierbei muss allerdings aufgepasst werde, das keine relevanten Treffer ausgeschlossen werden. + +Alle Booleschen Operatoren lassen sich auch gemeinsam in einer verschachtelten, mit Klammern ausgestalteten Anfragen kombinieren. + +**Beispiel:** + +*"(Fußball OR Tennis) AND (Hamburg)"* + +Diese Suchanfrage sucht alle Dokumente die die Begrifflichkeiten "Fußball" oder "Tennis" beinhalten, wobei "Hamburg" auf jeden Fall erwähnt werden muss. diff --git a/content/3/f_tipp.md b/content/3/f_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..983018a --- /dev/null +++ b/content/3/f_tipp.md @@ -0,0 +1,21 @@ +## Recherchtechniken mit Trunkierung und Wildcards + +Wörter werden in Katalogen und Datenbanken meist genau so gesucht, wie von Ihnen eingegeben. Wenn Sie also nach „Wissenschaft“ suchen finden Sie nicht unbedingt die Publikationen, die „Wissenschaften“ enthalten. + +**Trunkerung** + +Sollen also alle Endungen eines Wortstammes mitgesucht werden, so müssen Sie zur Trunkierung (vom lateinischen truncare = beschneiden; vom englischen truncate = kürzen) ein Zeichen an das Ende des Begriffs setzen. Oftmals wird dazu ein Stern (*) verwendet. Je nach Datenbank können Sie aber auch mit „?“ oder „!“ arbeiten (näheres im Hilfetext der jeweiligen Datenbank). + +*Beispiel:* + +"Wahl*" findet "Wahl", "Wahlkampf", "Wahlzählung", "Wahlpanne", "Wahlurne" etc. + +Wichtig ist, dass Sie sich genau überlegen, an welcher Stelle trunkiert wird. Wird zu früh trunkiert, so gibt es viele irrelevante Treffer. Wird zu spät trunkiert, so verpassen Sie eventuell viele relevante Treffer verpasst. + +**Wildcards** + +Wildcards führen hingegen dazu, das Sie bei der Suche exakt ein Zeichen mit einem Platzhalter ersetzen. Häufig werden hierfür die Sonderzeichen "?" aber auch "$" verwendet (auch hier gilt: ein kurzer Blick in die Hilfstexte des jeweiligen Suchangebotes). Eine Wildcard eignet sich bei Ihren Recherchen also dann, wenn verschiedene Schreibweisen eines Wortes berücksichtigt werden sollen. + +*Beispiel:* + +"Organi?sation" findet bspw. "OrganiSation" und "OrganiZation" diff --git a/content/3/g_tipp.md b/content/3/g_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..34ec4db --- /dev/null +++ b/content/3/g_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Recherchestrategien +In den Informationswissenschaften und darüber hinaus haben sich zahlreiche Recherchestrategien entwickelt, die im Rahmen des wissenschaftlichen Arbeitens angewandt werden können. Für mehr Sicherheit (oftmals stellt sich die Frage: "Habe ich etwas wichtiges übersehen?") bei der Recherchearbeit empfiehlt sich die Kombination unterschiedlicher Ansätze. diff --git a/content/3/h_tipp.md b/content/3/h_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..6e5f7f2 --- /dev/null +++ b/content/3/h_tipp.md @@ -0,0 +1,6 @@ +## Schneeballsystem +Wurde eine Quelle zum individuellen Thema gefunden, so kann durch Auswertung von Zitaten und Literaturlisten nach älterer Literatur gesucht werden, die Basis der aktuelleren Veröffentlichungen ist. So lassen sich wichtige Publikationen und Akteure ausfindig machen. Ausgangspunkt können Literaturlisten oder Hinweise von Dozierenden und Fachleuten sein. Auf Basis dieser Werke kann nach unterschiedlichen Aspekten gesucht werden: +* Nach Literatur der jeweiligen Autoren; +* Nach zitierter Literatur; +* Nach ähnlichen Schlagworten; +* Nach weiteren Artikeln aus der entsprechenden Fachpublikation (bspw. Zeitschrift). diff --git a/content/3/i_tipp.md b/content/3/i_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..3b4d218 --- /dev/null +++ b/content/3/i_tipp.md @@ -0,0 +1,5 @@ +## Pearl Growing +Dieser Ansatz funktioniert sehr ähnlich dem Schneeballprinzip. Sie haben entweder ein - für ihre Forschung - relevantes Dokument gefunden oder beispielsweise im Rahmen eines Seminars oder Betreuergespräches erste Literaturhinweise erhalten. Die Recherche startet nun ausgehend von diesem Dokument, wobei konkret folgende Aspkete dem Pearl Growing zugeordnet werden können: +* Betrachtung der Keywords; +* Vorwärtssuche (Wer hat zitiert?); +* Rückwärtssuche (Wer wurde zitiert?). diff --git a/content/3/j_tipp.md b/content/3/j_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..31546f6 --- /dev/null +++ b/content/3/j_tipp.md @@ -0,0 +1,17 @@ +## Strukturierte Suche +Es werden zunächst Suchbegriffe ermittelt und Zusammenhänge hergestellt. +* Ober- und Unterbegriffe; +* Synonyme; +* Nebenthemen; +* Fremdsprachige Entsprechungen; +* Ausschluss. + +Die strukturierte Suche wird in der Regel mit Hilfe Boolescher Operatoren (UND / AND; ODER / OR; NICHT / NOT) durchgeführt. So lassen sich mehrere Suchkriterien kombinieren, wobei die Verwendung mehrerer Boolescher Verknüpfungen durch Klammersetzung umgesetzt werden kann: + +*Beispiel:* + +"(Kinder OR Jugendliche) AND Spielsucht)" + +Diese Suchanfrage sucht Dokumente, die entweder den Begriff "Kinder" oder "Jugendliche" und auf jeden Fall "Spielsucht" enthalten. + +Das eigentliche Vorgehen ähnelt vom Prinzip der Block Search. diff --git a/content/3/k_tipp.md b/content/3/k_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..797bd55 --- /dev/null +++ b/content/3/k_tipp.md @@ -0,0 +1,34 @@ +## Block Search +Wenn uns bereits Suchbegriffe oder konkrete Literatur inklusive formaler Informationen (Autor, Titel, ISBN, etc.) vorliegen, so kann auch von einer formalen Recherche gesprochen werden. Wenn wir aber eine inhaltliche Recherche durchführen müssen und beispielsweise lediglich ein Thema beziehungsweise eine Fragestellung vorliegen haben, so müssen wir uns dieses Wissensgebiet erschließen. + +Beispiel: "Find articles on modern town planning in Germany": + +``` +• Wir ermitteln die Kernkonzepte einer Frage- oder Aufgabenstellung; +• Wir schreiben uns charakteristische Begriffe nebeneinander auf; +• Wir erarbeiten uns Synonyme und Alternativbegriffe; +• Wir schreiben die jeweiligen Begriffe unter die zugehörigen Konzepte. +``` +Das Ergebnis kann folgende Tabelle sein: +![](https://i.imgur.com/ULAxAh4.png) + +Diese wollen wir nun in eine Rechercheanfrage mit Hilfe der (kennengelernten) Operatoren überführen: + +``` +• Suchanfragen werden auf Basis der gesammelten Begriffe erstellt; +• Systematische Kombination mit "OR", "AND" und ggf. "NOT"; +• Innerhalb der Spalten wird mit "OR" verknüpft; +• Die Verknüpfung der Spalten miteinander erfolgt durch "AND". +``` +![](https://i.imgur.com/GYuNxkh.png) + + +Innerhalb einer Spalte kann die Suche also wie folgt aussehen: +``` +(„town planning“ OR „city planning“ OR architecture) +``` + +Eine Verknüpfung der Spalten ist im nachfolgenden Beispiel zu sehen: +``` +(„town planning“ OR „city planning“) AND (Germany OR Hamburg) +``` diff --git a/content/3/l_tipp.md b/content/3/l_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..12b9769 --- /dev/null +++ b/content/3/l_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Quick and Dirty +Bei diesem Suchvorgehen handelt es sich um eine kurze Recherche ohne besondere Strategie oder längere Vorbereitung. Es kommt häufig zu großen Treffermengen mit zahlreichen - oftmals nicht benötigten - Treffern. Somit besteht die Gefahr wertvolle Informationen zu übersehen. Dennoch liefert dieses Recherchevorgehen häufig brauchbare Suchergebnisse und eignet sich somit als ergänzende Recherchestrategie zu den strukturierteren Ansätzen. diff --git a/content/4/a_tipp.md b/content/4/a_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..4d14463 --- /dev/null +++ b/content/4/a_tipp.md @@ -0,0 +1,5 @@ +# Zitation + +## Die exakte Zitation + +Sie sollten beim Verfassen von Texten von Anfang an auf die korrekte Zitation achten. Vertrauen Sie dabei nicht nur auf die Quellenangabe anderer Autoren. Irrtümer und Fehler können immer vorkommen. Daher empfiehlt sich die Überprüfung von Zitaten aus anderen als der Originalquelle in eben dieser zu überprüfen. diff --git a/content/4/b_tipp.md b/content/4/b_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..8cd3ca9 --- /dev/null +++ b/content/4/b_tipp.md @@ -0,0 +1,3 @@ +## Achtung vor der Verfälschung der Ursprungsaussage + +Es ist nicht ungewöhnlich, dass bei der Auseinandersetzung mit fremden Texten die Ursprungsaussage verfälscht wird. Daher sollte nach jedem Zitat nochmals ein Blick auf die ursprüngliche Aussage geworfen werden. Stimmt diese inhaltlich mit der eigenen Formulierung überein und wird nicht aus dem Zusammenhang gerissen?
\ No newline at end of file diff --git a/content/4/c_tipp.md b/content/4/c_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..c58405b --- /dev/null +++ b/content/4/c_tipp.md @@ -0,0 +1,3 @@ +## Kann Wikipedia zitiert werden? + +Jein. Wikipedia als Quelle sollte nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden. Wenn die dort vorhandenen Informationen in wissenschaftlichen Publikationen vorhanden sind, so sollten diese trotz höherem Zeitaufwand recherchiert und gegebenenfalls beschaffen werden. Wenn es sich aber zum Beispiel um Informationen handelt, die so nur in Wikipedia zu finden sind oder sich ihre Arbeit bspw. mit Wikipedia selbst auseinandersetzt, so kann auch Wikipedia als Quelle verwendet werden.
\ No newline at end of file diff --git a/content/4/chapter-cover-4.pdf b/content/4/chapter-cover-4.pdf Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..1a5df04 --- /dev/null +++ b/content/4/chapter-cover-4.pdf diff --git a/content/4/chapter.md b/content/4/chapter.md new file mode 100644 index 0000000..7548e8f --- /dev/null +++ b/content/4/chapter.md @@ -0,0 +1,2 @@ +\includepdf{../buchprojekt.wiki/4/chapter-cover-4} +\cleardoublepage diff --git a/content/4/d_tipp.md b/content/4/d_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..054b802 --- /dev/null +++ b/content/4/d_tipp.md @@ -0,0 +1,17 @@ +## Was ist der Unterschied zwischen direkten und indirekten Zitaten? + +Es ist durchaus wichtig, den Unterschied zwischen direkten und indirekten Zitaten zu kennen. + +**Direktes Zitat** + +Bei einem direkten Zitat werden die übernommenen Aussagen in doppelte Anführungszeichen gesetzt ("..."). Alles, was sich innerhalb dieser Anführungszeichen befindet, darf nicht ohne weitere Kennzeichnung angepasst werden. Dies gilt selbst für Rechtschreibfehler, auf die dann allerdings - je nach Zitationsstil zum Beispiel mit "[sic]" hingewiesen werden darf (somit werden Begutachtende auf nochmals darauf hingewiesen, das der Fehler bereits vorhanden war und aufgefallen ist). Auch kleinere textliche (niemals den Inhalt verändern!) Anpassungen sind unter Verwendung von [...] möglich, um die Originalaussage bspw. in den eigenen Satzfluss einzupassen. Bei der direkten Zitierweise ist zudem vorgeschrieben, das eine konkrete Seitenzahl aufgeführt wird: + +*Beispiel:* + +"Lorem Yadda Bing Bang Lorem Yadda Bing Bang Lorem Yadda Bing Bang Lorem Yadda Bing Bang Lorem Yadda Bing Bang." (Duerkop, 2020, S. 278) + +**Indirekte Zitate** + +Bei indirekten Zitaten handelt es sich um die Übernahme fremder Aussagen und Erkenntnisse in eigenen Worten. Auf die doppelten Anführungszeichen kann daher verzichtet werden. Auch hier ist es jedoch erforderlich, die konkrete Quelle wie bei direkten Zitaten anzugeben. Dies kann beipielsweise - wieder abhängig vom Zitationsstil - mit dem Hinweis "(vgl. Duerkop, 2020, S. 187)" geschehen. + +Überwiegend sollte indirekt in einer Abschlussarbeit zitiert werden. Lediglich sehr prägnante Aussagen, bei denen durch die Formulierung in eigenen Worten die Ausdrucksstärke verloren geht, sollten direkt übernommen werden. Dies liegt unter anderem darin begründet, dass Schreibende den Betreuuenden mit einer simplen Aneinanderreihung von Aussagen signalisieren, das wenig Arbeit in die Findung eigener Worte zur Darstellung von Inhalten investiert wurde. Zudem leidet auch der Lesefluss unter überwiegender Nutzung direkter Zitate. diff --git a/content/4/e_tipp.md b/content/4/e_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..7ff4aef --- /dev/null +++ b/content/4/e_tipp.md @@ -0,0 +1,7 @@ +## Effizientere Zitation dank Software + +Wissenschaftliches zitieren ist aufgrund zahlreicher Regeln mitunter komplex. Abhilfe kann hier die Nutzung von Literaturverwaltungsprogrammen wie Citavi, Zotero oder Endnote schaffen. Diese speichern gesammelte Datenquellen in einer Datenbank nach den persönlichen Anforderungen. Die automatische Ausgabe eines - dem ausgewählten Zitationsstil entsprechend - formatierten Literaturverzeichnisses ist über Mausklick möglich. Fehleranfälliges abtippen von Formaldaten verschiedenster Veröffentlichungen kann so umgangen werden. + +**Weiteres zum Zitieren gibt es unter:** + +https://www.tub.tuhh.de/wissenschaftliches-arbeiten/2014/01/20/richtig-zitieren/ diff --git a/content/4/f_tipp.md b/content/4/f_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..3bdbe68 --- /dev/null +++ b/content/4/f_tipp.md @@ -0,0 +1,11 @@ +## Das gehört in ein korrektes Literaturverzeichnis + +Im Literaturverzeichnis müssen alle verwendeten Quellen aufgelistet werden. Unabhängig des verwendeten Zitationsstils gibt es ein festes Regelwerk. Betreuende lesen Literaturverzeichnisse im Hinblick auf diese Kriterien gegen: +* Vollständigkeit des Verzeichnisses +Eine Lücke im Literaturverzeichnis wird als Plagiat gewertet. Es müssen daher alle im Text aufgeführten Quellen ebenfalls im Literaturverzeichnis abgebildet werden (und umgekehrt). +* Einheitlich und korrekt +Das Verzeichnis muss den – im Vorfeld gewählten Zitierstil entsprechend formal korrekt und einheitlich gestaltet werden. Die Vorgaben für die Ansetzung unterschiedlicher Publikationsformen sind so bspw. einheitlich zu halten. +* Sortierung +Das Literaturverzeichnis sollte einer einheitlichen, alphabetischen Sortierung beginnend mit dem Namen der Autor_Innen, folgen. +* Kein Füllmaterial +Es werden lediglich Quellen aufgeführt, die im Text direkt oder indirekt zitiert wurden. Evtl. untergebrachte weiterführende Hinweise (bspw. Verlinkungen) werden nicht berücksichtigt. diff --git a/content/4/g_tipp.md b/content/4/g_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..1dfbd75 --- /dev/null +++ b/content/4/g_tipp.md @@ -0,0 +1,11 @@ +## Zitierstil + +In der Fachliteratur wird oftmals zwischen zwei Zitierstilen unterschieden: der Kurzbelegemethode (auch: Harvard-Stil oder amerikanische Zitation) sowie der Fußnotenmethode (auch: Deutscher Stil). + +**Kurzbelegmethode:** + +Bei der Kurzbelegmethode wird die Quellenangabe in Kurzform im Fließtext direkt hinter das entsprechende Zitat gesetzt (Name, Titel, Erscheinungsjahr, Seitenzahl). + +**Fußnotenmethode:** + +Bei der Fußnotenmethode wird die Zitation im Text mit hochgestellten Ziffern kenntlich gemacht. Der Quellenverweis in den Fußnoten wird dann wie bei der Kurzbelegmethode angesetzt. diff --git a/content/5/a_tipp.md b/content/5/a_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..07f06ab --- /dev/null +++ b/content/5/a_tipp.md @@ -0,0 +1,31 @@ +# Tipps für das Lesen + +## Lesen als aktiven Prozess wahrnehmen +Oftmals wird das Lesen als passiver Prozess verstanden und durchgeführt. Es wird also nur die Schrift, aber nicht der Inhalt aufgenommen. Man liest so im Grunde, ohne zu lesen. Der Text wird nicht verstanden. Wichtige Inhalte prägen sich nicht ein und können vor allem nicht in eigenen Worten wiedergegeben werden. + + + +ab hier zusätzliche separate Tipps zum Lesen (neue Wikiseite) + +## Lesen Sie viel und regelmäßig +Vielleser_Innen werden automatisch schneller als Menschen, die eher wenig lesen. + +## Machen Sie Konzentrationsübungen +Durch eine gewisse innere Ruhe profitiert in der Regel die Fähigkeit, sich über einen längeren Zeitraum konzentrieren zu können. Beispiele: +* Zählen eines bestimmten Buchstaben: Dies kann in Texten (bspw. in Zeitungen oder Zeitschriften) oder in diesem Buchstabenraster erfolgen: (H5P) +* Den Blick fokussieren: Versuchen Sie eine Zeit lang nichts zu machen, entspannt zu atmen und dabei einen Punkt im Raum zu fokussieren. +* Rückwärts denken: Buchstabieren Sie Wörter rückwärts oder gehen Sie den vergangenen Tag gedanklich in umgekehrter Reihenfolge durch (was haben Sie erledigt und erlebt). +* Die liegende 8 (gedanklich): Stellen Sie sich bei geschlossenen Augen eine 8 vor. Diese “schreiben” Sie bei geschlossenen Augen mit Ihren Kopfbewegungen. +* Die liegende 8 (schriftlich): Nehmen Sie einen Stift in Ihre Schreibhand und zeichnen eine liegende 8. Diese zeichnen Sie immer wieder nach und werden dabei geringfügig schneller. Nach einiger Zeit können Sie unter Beibehaltung der Schreibbewgungen ohne hinzusehen weiterzeichen. Nach wenigen Minuten können Sie das gleiche Vorgehen mit der “schwächeren” Hand durchspielen. Sie werden merken: Die Koordination ist erst einmal schwieriger. Je länger Sie zeichnen, desto feiner sollten die Bewegungen aber werden. + +## Sorgen Sie für die passende Leseumgebung +(Passendes) Licht und eine - für Sie individuell - angenehme Leseumgebung stützen den Leseprozess. Achten Sie auch auf Umgebungsgeräusche und potentielle Störung durch Dritte. + +## Visualisieren Sie das Gelesene +Versuchen Sie Gelesenes bewusst (gedanklich oder in “Papierform”) in Bilder zu übersetzen. + +## Immer ein Leseziel vor Augen haben +Vor dem Lesen von Texten sollten Sie Erwartungen an diesen formulieren. So können Sie effektiver lesen und wichtige von unwichtigen Informationen unterscheiden. + +## Diskutieren Sie in Gruppen +Dieses Konzept ist vielen von uns aus der Schul-, Studien- und Berufszeit bekannt: Gemeinsam lernt es sich einfach oftmals besser. Dies gilt auch für das Lesen von Texten. Da das gleichzeitige Lesen in Gruppen oftmals schwer umsetzbar ist, können Sie verabreden, das Inhalte bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gelesen und anschließend gemeinsam diskutiert werden. So lassen sich neue Erkenntnisse gewinnen und andere Perspektiven gewinnen.
\ No newline at end of file diff --git a/content/5/b_tipp.md b/content/5/b_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..c5f9bde --- /dev/null +++ b/content/5/b_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Sich rechtzeitig einen Überblick verschaffen +Die Verschaffung eines ungefähren Überblickes über die zu lesenden Texte sollte nicht erst erfolgen, wenn der Leseprozes ansteht. Empfehlenswert ist es, sich mindestens einen Tag vorher bereits einen groben Fahrplan zu erstellen. So ist der Fokus auf das eigentliche Lesen am geplanten "Lesetag" möglich, ohne sich in organisatorischen Fragen und Aufgaben zu verlieren. diff --git a/content/5/c_tipp.md b/content/5/c_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..43a4b8c --- /dev/null +++ b/content/5/c_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Notizwerkzeuge und andere (wissenschaftliche) Hilfmittel nicht vergessen +Textmarker und andere Notizwerkzeuge (weiteres im Kapitel "Tipps zur Erstellung von Notizen") sowie wissenschaftliche Hilfsmittel (es sollten unter anderem jegliche Formen von Lexika (zum Beispiel für die Klärung von Begrifflichkeiten und Fachdefinitionen) vorliegen. Zu viele unbekannte Begrifflichkeiten verhindern das Durchdringen von Texten, führen zur häufigen Unterbrechung der Auseinandersetzung mit Texten (weil beispielsweise Veröffentlichungen zur Aneignung von Begrifflichkeiten recherchiert, bestellt oder herausgesucht werden müssen) und bremsen so den Leseprozess. diff --git a/content/5/chapter-cover-5.pdf b/content/5/chapter-cover-5.pdf Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..9a8f82e --- /dev/null +++ b/content/5/chapter-cover-5.pdf diff --git a/content/5/chapter.md b/content/5/chapter.md new file mode 100644 index 0000000..276aa0a --- /dev/null +++ b/content/5/chapter.md @@ -0,0 +1,2 @@ +\includepdf{../buchprojekt.wiki/5/chapter-cover-5} +\cleardoublepage diff --git a/content/5/d_tipp.md b/content/5/d_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..4587315 --- /dev/null +++ b/content/5/d_tipp.md @@ -0,0 +1,79 @@ +## Welche Lesestrategien sollte ich mir aneignen? +In der Fachliteratur gibt es zahlreiche Lesemethoden. Für die Praxis sollte eine Sensibilisierung für dieses Thema vor dem eigentlichen Lesen stattfinden, damit die existierenden Strategien im Leseprozess ganz individuell auf das jeweilige Leseziel angepasst und ggf. kombiniert werden können. + +### Sequentielles Lesen: +Das sequentielle Lesen ist wohl die gewöhnlichste Leseform. Hier wird ein Text von Anfang bis Ende gelesen. Das Ziel ist Handlungen, Gedanken und Informationen möglichst umfassend und vollständig zu folgen. Dementsprechend zeitaufwendig ist dieser Ansatz. + +### Orientierendes Lesen: +Das orientierende Lesen wird angewandt, um zunächst einen Überblick über einen Text zu gewinnen. Auf diesem Eindruck wird ein Urteil gefällt, ob der Text relevant ist. Beim lesen wird auf alles geachtet, was dem Überblick über den Inhalt dient, bspw.: + +* Inhaltsverzeichnis, +* Vorwort, +* Texthervorhebungen, +* Kapitelzusammenfassungen. + +Ist eine Auswahl getroffen, so wird der selektierte Text gelesen. + +### Selektives Lesen: +Beim selektiven Lesen werden bewusst ausgewählte Texte und Textstellen gelesen. Die Entscheidung bzgl. der zu lesenden Texte kann auf dem orientierenden Lesen basieren. Leser_Innen suchen in den ausgewählten Stellen nach - für Sie - bedeutsamen Informationen. + +### Scannendes Lesen +Das Scannen weist starke Ähnlichkeiten zum selektiven Lesen auf. Ein Beispiel hierfür ist das Lesen von Anleitungen. Diese werden oftmals nicht komplett gelesen, meistens werden spezifische Informationen gesucht. Gescannt wird beim wissenschaftlichen Arbeiten u.a. dann, wenn Fachtermini, Definitionen, Statistiken oder Modelle sowie Ablaufsbeschreibungen gesucht werden. Im Text werden hervorgehobene Stellen berücksichtigt, erste, hervorgehobene und letzte Absätze gelesen sowie Schlüsselbegriffe und Ihr Umfeld genauer betrachtet. + +### Inspiratives Lesen +Es ist auch legitim zu lesen ohne ein bestimmtes Ziel vor Augen zu haben. Wenn Sie noch keine konkreten Ideen haben, so kann das Lesen eines Textes auch Inspirationsquelle für Ihre eigenen Ideen und die Annäherung an ein Thema sein. Hier ist auch das hin- und herspringen im Text kein Problem, sofern es die eigenen Gedanken voranbringt. + +### Übersetzendes Lesen +Beim übersetzenden Lesen transferieren sie u.a. Fachsprache oder Fachbegriffe in eine verständliche Sprache. Beim übersetzendes Lesen können Sie sich beispielsweise über folgendes Raster einem Text nähern: + +| Fachbegriff | in eigenen Worten | Kurzdefinition entsprechend Fachliteratur | +| -------- | -------- | -------- | +| -------- | -------- | -------- | +| -------- | -------- | -------- | +| -------- | -------- | -------- | +| -------- | -------- | -------- | +| -------- | -------- | -------- | + +1. Lesen Sie einen Text und notieren sich unbekannte Begrifflichkeiten in der linken Spalte. +2. Nähern Sie sich der Wortbedeutung in eigenen Worten durch den Textkontext (zweite Spalte). +3. Überprüfen Sie die Bedeutung mit Hilfe einer Fachpublikation und tragen eine kurze Definiton in Spalte 3 ein. + +### Lesemethode "Kursorisches Lesen" +Das kursorische Lesen gilt als "überfliegen" von Inhalten. Im Schnelldurchgang soll ein Überblick über die textlichen Inhalte gewonnen werden. Lesende konzentrieren sich hier vor allem auf: +* Einleitung, +* Absatzanfänge, +* abschließende Absätze, +* besonders hervorgehobene Texte, +* Kapitelüberschriften, +* Zwischenüberschriften, +* Illustrationen, +* Tabellen, +* Fachbegriffe. + +Zusammengefasst wird hier die Relevanz des Textes für Ihr persönliches Forschungsvorhaben festgestellt, bevor Ausgewähltes intensiver gelesen wird. Ist der Text ungeeignet, so kann auf intensiveres Lesen verzichtet werden. Kursorisches Lesen kann also als Vorstufe des intensiven Lesevorganges verstanden werden. + + +### Lesemethode "PQ4R" +Die PQ4R-Methode erfolgt in sechs Schritten: +1. **P**review (Überfliegen): Text und Kapitel werden für einen groben Überblick überflogen. +2. **Q**uestions (Fragen): Es werden Fragen formuliert, die dem Text bzw. den einzelnen Textabschnitten gestellt werden. +3. **R**ead (Lesen): Der Text wird aufmerksam gelesen. Es werden Notizen angefertigt und die Fragen (gedanklich oder schriftlich) beantwortet. +4. **R**eflect (Reflektieren): Im Anschluss wird über das Gelesene nachgedacht. Gibt es zwischen alten und neuem Wissen eine Verknüpfung? +5. **R**ecite (Wiedergeben): Es folgt die Wiedergabe der Inhalte in eigenen Worten. Leitfaden können hier die vorher ausgearbeiteten Fragen sein. +6. **R**eview (Rückblick): Nachdem alle zu lesenden Abschnitte durchgearbeitet wurden, werden die zentralen Inhalte und Aussagen betrachtet. Konnten alle aufgestellten Fragen beantwortet werden? + +Bei dieser Methode geht es um das bewusste und nachhaltige Verstehen von Texten. Dies erfolgt über - das gerade im Vergleich zu vielen anderen Ansätzen - zeitaufwendige aber ergiebige erstellen von Fragen, die an den Text gerichtet werden. + +Die Methode und Ihre Funktionsweise kann im tub.-Tutorial [VISION](http://www.vision.tu-harburg.de/) visuell aufbereitet erlebt werden. + +### Weitere Lesemethoden + +Es gibt auch eine Vielzahl weiterer Lesemethoden. Zu diesen zählen u.a.: +* Sokratisches Lesen (W-Fragen werden an den Text gerichtet), +* Rationelles Lesen (umfasst Methoden die Textinhalte schnell und gründlich erfassen. Beispiel: PQ4R-Ansatz), +* Multiples Lesen (paralleles Lesen, verarbeiten und kombinieren von Texten bzw. Inhalten), +* Kreatives Lesen (Text als Ausgangspunkt weiterer Bearbeitungen. Beispiel: Fortsetzen von Handlungen oder Weiterdenken von Ideen). + +Wie zum Teil auch bei den oben aufgeführten Ansätzen (Beispiel: Orientierendes, Scannendes und kursorisches Lesen) lassen sich diese oftmals nicht trennscharf unterscheiden und haben Gemeinsamkeiten. Im Optimalfall sollten unterschiedliche Lesetechniken zum Einsatz kommen, die Sie beim durchdringen von Inhalten und Konzepten unterstützen. + + diff --git a/content/6/a_tipp.md b/content/6/a_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..8554087 --- /dev/null +++ b/content/6/a_tipp.md @@ -0,0 +1,16 @@ +# Tipps für Notizen + +## Satzmethode (Sentence Method) + +Dieser Ansatz erfolgt oftmals ganz natürlich. Es handelt sich um ungeordnete schriftliche Aufzeichnungen, die sowohl in ganzen Sätzen als auch stichwortartig erfolgen. Mitunter werden diese um kleinere visuelle Elemente ergänzt. + +Vorteil: +* leicht zu lernen, +* keine formale Organisation, +* Keine Unterscheidung zwischen Haupt- und Unterpunkten. + +Vorgehen: +* Wichtige Informationen aus Texten oder in Veranstaltungen werden notiert. +* Jede neue Information wird in einem separaten Satz festgehalten. +* Über Überschriften können die notierten Aussagen im Nachgang organisiert werden. + diff --git a/content/6/b_tipp.md b/content/6/b_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..dac0199 --- /dev/null +++ b/content/6/b_tipp.md @@ -0,0 +1,18 @@ +## Bullet-Point-Methode (Outline Method) + +Die Outline-Methode ist ein etabliertes, einfach zu nutzendes Konzept, dass sich vor allem für Seminarveranstaltungen eignet. Die Struktur ist im Gegensatz zur Sentence-Methode klarer und übersichtlicher. Kernaussagen werden hervorgehoben und in einer logischen Reihenfolge mit weiteren Unterpunkten ergänzt. Ein Vorteil dieser Anordnung ist, dass diese Struktur auch direkt die Verbindung zwischen Haupt- und Unterpunkten visuell hervorhebt. So lassen sich gesuchte Informationen schnell wiederfinden. Die Voraussetzung für eine einfache Anwendung ist allerdings, dass der zu lesende Text oder die Veranstaltung auch klar strukturiert ist. Andernfalls muss mehr Aufwand in die Ordnung investiert werden, da die Notizen sonst formal strukturiert aber inhaltlich durcheinander geraten. + +Zur Kenntlichmachung werden in der Regel verwendet: +* Bullet Points; +* Nummerierung; +* Symbole wie Pfeile oder andere Ordnungsformen (die u.a. ebenfalls in gängigen Schreibanwendungen zu finden sind). + +**Vorgehen:** +* Kernaussagen oder Hauptthemen werden auf der linken Seite notiert; +* Unterpunkte und ergänzende Informationen werden eingerückt unter den Hauptpunkt aufgeführt; +* Über eine weitere Einrückung werden zusätzliche Ergänzungen und Informationen untergebracht. + +Ein weiterer Vorteil dieses Vorgehens ist, dass nicht viel Zeit in Überlegungen zum Aufbau der Notizen aufgebracht werden muss und Inhalte dennoch strukturiert und Informationen besser auffindbar festgehalten werden. + +![](https://i.imgur.com/thVRE4a.jpg) +*Outline-Methode (Florian Hagen, [CC BY 4.0](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de/)).* diff --git a/content/6/c_tipp.md b/content/6/c_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..ce0f317 --- /dev/null +++ b/content/6/c_tipp.md @@ -0,0 +1,37 @@ +## Tabellarische Notizen (Charting-Method) + +Bei der Charting-Methode handelt es sich um einen tabellarischen Ansatz. Die Spalten stellen jeweils das Hauptthema dar, das beispielsweise Bestandteil einer Vorlesung oder eines Textes ist. Der Vorbereitungsaufwand ist im Vergleich zur Outline- oder Sentence-Methode höher, da im Vorfeld der Text oder die zu besprechenden Inhalte bekannt sein sollte. Ohne gezielt eine Vorkategorisierung durchführen zu kennen, kann der Notizenprozess ins Stocken geraten (wenn unmittelbar Oberkategorien gebildet werden müssen). Doch auch diese Vorgehensweise ist umsetzbar. + +Die Methode eignet sich gut für die Organisation von Fakten. + +**Vorgehen:** + +* Wenn eine passende Information erwähnt wird, wird diese in die entsprechende Kategorie eingetragen. +* Wenn das nächste Thema begonnen wird, so wird eine neue Spalte angelegt, in der die entsprechenden Informationen untergebracht werden. + + +Die Charting-Methode kann im Rahmen von Lehrveranstaltungen bspw. genutzt werden, um Informationen den jeweils dazugehörigen Themenkomplexen zuzuordnen: +![](https://i.imgur.com/FZU8JmX.jpg) +*Charting-Methode nach Thema (Florian Hagen, [CC BY 4.0](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de/)).* + +Die Charting-Methode kann u.a. auch verwendet werden, um vorbereitend konkrete Kategorien zu bestimmten Inhalten anzulegen (u.a. Pro- und Contra oder W-Fragen): + +![](https://i.imgur.com/N9hKTW9.jpg)*Alternativer Ansatz der Charting-Methode (Florian Hagen, [CC BY 4.0](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de/)).* + + +## Geteilte-Seiten-Prinzip (Splitpage Method) + +Bei der Splitpage-Methode wird - wie der Name bereits andeutet - die Seite mit Hilfe einer vertikalen Linie in zwei Teile geteilt. Für die rechte Spalte werden circa zwei Drittel der Seite verwendet. + +**Vorgehen:** +* In der größeren rechten Spalte werden Notizen zu Texten, Vorlesungen oder anderen Medien notiert; +* Die linke Spalte wird zur Nachbereitung - bspw. eines Seminars - genutzt; +* In der linken Spalte können Sie Schlüsselbegriffe, eigene Fragen, Ideen und weitere Hinweise unterbringen, die sich auf die Notizen der anderen Spalte beziehen; +* So lassen sich gesuchte Informationen schneller wiederfinden; +* Beim durcharbeiten ganzer Textbücher können bspw. auch Informationen wie Kapitelangaben in der linken Spalte erfolgen. + +Die Split-Page-Methode kann aber auch anders genutzt werden, indem auf der linken Seite zunächst Kernideen, Fragen, wichtige Daten und Fakten erfasst werden, während auf der (größeren) rechten Seite die notierten Informationen im Nachgang durch detailliertere ergänzende Informationen und ggf. Antworten auf Fragen festgehalten werden. + +Durch weniger "Kategorien" ist die Split-Page-Methode formal nicht so "starr" wie der Cornell-Ansatz. Allerdings führt dies zu weniger (geleiteter) Reflexion. + + diff --git a/content/6/chapter-cover-6.pdf b/content/6/chapter-cover-6.pdf Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..2c54cf0 --- /dev/null +++ b/content/6/chapter-cover-6.pdf diff --git a/content/6/chapter.md b/content/6/chapter.md new file mode 100644 index 0000000..4700e12 --- /dev/null +++ b/content/6/chapter.md @@ -0,0 +1,2 @@ +\includepdf{../buchprojekt.wiki/6/chapter-cover-6} +\cleardoublepage diff --git a/content/6/d_tipp.md b/content/6/d_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..d664f31 --- /dev/null +++ b/content/6/d_tipp.md @@ -0,0 +1,72 @@ +## Cornell-Methode + +Die Cornell-Methode wurde in den 1950er Jahren von Walter Pauk ([Cornell-University](https://www.cornell.edu/)) entworfen. Dabei handelt es sich um einen umfassendern und - abseits der formalen vier Ketagorien - sehr flexiblen Notizen-Ansatz. Dieser eignet sich sowohl für Texte, AV-Medien, Seminare als auch Meetings oder Konferenzen. + +**Vorgehen:** +* Das (digitale) Blatt wird zunächst in vier Abschnitte geteilt: + * **Kopfbereich (Basisinformationen):** +Hier werden der Titel und Autoren des Textes oder des Seminars notiert. Nützlich ist dies vor allem, um den Überblick innerhalb der eigenen Notizen zu behalten. + * **rechter Abschnitt (Notizen):** +Während des Lesens oder Seminars werden auschließlich im rechten, großen Abschnitt Notizen angelegt. Bei einem größeren Themenwechsel empfiehlt sich der Beginn einer neuen Seite. Dies ist langfristig auch hilfreich, um Informationen gedanklich zu ordnen und später gezielt einzelne Abschnitte zu lernen (auch für die Bildung von Arbeitspaketen bzw. Meilensteinen).Unklarheiten während des Zuhörens sollten bereits direkt in der rechten Spalte erfasst werden. Die eigenen Notizen sollten zeitnah überarbeitet bzw. reflektiert werden. + * **linker Abschnitt (Extraktion aus Notizen):** +In der weiteren Nachbereitung der Inhalte werden die wichtigsten Ideen, Begrifflichkeiten und Informationen aus dem Haupttext in die linke Spalte in kurzen, präzisen Formulierungen übertragen. Auch für (weiterführende) Fragen ist in der linken Spalte Platz. Diese können z.B. dazu beitragen, dass ein Thema weiter vertieft wird. Der linke Abschnitt ergänzt also den rechten Abschnitt und stärkt Übersicht sowie Verständnis der Inhalte. + * **Fußbereich (Zusammenfassung):** +Im unteren Bereich der Seite werden die wichtigsten Informationen der Notiz in eigenen Worten zusammengefasst. So wird das eigene Verständnis zum Thema überprüft. Leitfrage dabei kann immer sein: "Wie würde ich die Inhalte Freunden, Bekannten oder Kommilitonen erklären?" + +![](https://i.imgur.com/0EQrx8f.jpg) +*Skizzierung des Cornell-Ansatzes (Florian Hagen, [CC BY 4.0](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de/)).* + +Die Systematik ist die große Stärke des Cornell-Ansatzes. Innerhalb der einzelnen Abschnitte kann dabei ganz individuell vorgegangen werden. So lassen sich auch Visualisierungen an verschiedenen Stellen gut unterbringen. + +Ein Nachteil – wenn man denn so will – ist die Notwendigkeit, sich mit den eigenen Notizen im nachhinein nochmals auseinanderzusetzen. Zudem sind individuelle Notizen (allerdings generell) oftmals nicht ohne weiteres für Dritte geeignet. Die Stärke der Cornell-Methode - aktive Auseinandersetzung mit Inhalten und Reflexion des eigenen Lernprozesses - sollte den zeitlichen Aufwand aber vernachlässigbar werden lassen. + + +### Weitere Tipps für Notizen + +Auf eigenen Erfahrungen basieren folgende Erkenntnisse und Empfehlungen. + +* Text zunächst ohne Textmarker lesen; +* Effektives highlighten funktioniert meist nur nachdem man Texte einmal gelesen hat; + * Wir wissen sonst nicht, was wirklich relevant ist; + * Dies führt ein Stück weit dazu, dass "wir" ein wenig im Dunkeln stochern; + * Dies führt letztlich dazu, dass... + * a) nahezu alles oder zumindest zu viel hervorgehoben wird; + * b) so wird auch (viel) wenig Relevantes angestrichen, was später zu Irritation führt (wofür brauche ich diese ganzen Informationen?). + + +![](https://i.imgur.com/xe6ALd0.jpg) +*Nicht planvolles "Anmalen" von Texten hilft nicht bei der gezielten Auseinandersetzung mit Inhalten (Florian Hagen, [CC BY 4.0](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de/)).* + +Es gilt also: Die Texte sollten erst einmal gelesen und beim zweiten Durchgang mit dem entsprechenden Vorwissen mit Textmarkern durchgearbeitet werden; +* Machen Sie sich auch bewusst: Markierungen sind kein einfacher Weg, um eigene Notizen komplett zu ersetzen; + * Eigene Notizen helfen beim verarbeiten und verstehen; + * Sie setzen sich aktiv mit Inhalten auseinander; + * Markierungen reichern unseren eigenen Lernprozess an: + * Wir heben wichtige Stellen aus unterschiedlichen Gründen hervor + * bspw. Schlüsselkonzepte oder Kernaussagen, die wir weiter bearbeiten + * Zur effizienten, visuellen Erinnerung an Konzepte in Texten können Farben beitragen. + +Wir markieren aus unterschiedlichsten Gründen: manchmal, weil wir etwas zitieren wollen. Manchmal, weil wir etwas weiter ergründen wollen. Manchmal als Gegenteil zu unserer eigenen Ansicht. Daher empfiehlt es sich auch mehr als einen Textmarker für unterschiedliche Codierungen zu nutzen. So kann ein eigenes System aufgesetzt werden, dass bspw. wie folgt aussehen kann: + + +:::success +* Grün= wichtig, finde ich interessant; +::: + +:::warning +* Gelb=unklar, miss ich mir nochmal genauer angucken; +::: + +:::danger +* Rot= Gegenmeinung. +::: + +Man kann völlig individuell vorgehen, es sollte nur wieder konsistent über alle Dokumente so gehandhabt werden, wie man es selbst anfangs geplant hat. + +![](https://i.imgur.com/armCPWh.jpg) +*Markierungen können auf unterschiedlichen Wegen individuell gestaltet werden (Florian Hagen, [CC BY 4.0](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de/)).* + +Nozizen sind ein gutes Mittel, um Informationen besser zu verinnerlichen und Texte effizient durch aktive Auseinandersetzung +zu durchdringen. Sie unterstützen beim aktiven zuhören in Veranstaltungen, bringen Notierende zum nachdenken über das, was in eigenen Worten formuliert wird, begünstigen das Herstellen von Verbindungen unterschiedlicher Themenkomplexe und dienen im Idealfall auch als sehr gutes Vorbereitungsmaterial für Prüfungen. + +Hinsichtlich der vorgestellten Methoden ist vor allem wichtig, dass Sie die für Sie interessant bzw. individuell effizient erscheinenden Methoden ausprobieren und ggf. auf Ihre eigenen Bedürfnisse hin anpassen (Eine strikte Orientierung ist nicht erforderlich, da Sie selbst am besten Wissen, welche Schritte Ihren eigenen Lernprozess begünstigen).
\ No newline at end of file diff --git a/content/7/a_tipp.md b/content/7/a_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..649cab1 --- /dev/null +++ b/content/7/a_tipp.md @@ -0,0 +1,4 @@ +# Schreibtipps + +## Gendern! +Die Geschlechterthematik sollte frühzeitig bedacht werden. Die Entscheidung (Nennung beider Geschlechter, Unterstrich, Binnen-I, Platzhalter mittels * , etc.) ist Schreibenden frei überlassen, sollte aber konsequent durchgezogen werden. diff --git a/content/7/b_tipp.md b/content/7/b_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..e12dafd --- /dev/null +++ b/content/7/b_tipp.md @@ -0,0 +1,12 @@ +## Füllwörter meiden + +Füllwörter machen in der alltäglich gesprochenen Sprache Sinn, um beispielsweise Betonungen oder individuelle Neigungen zu verdeutlichen. In geschriebenen Texten sorgen Füllwörter in der Regel aber für unnötige Abschweifungen und aufgeblähte Texte. + +Häufige Streichkandidaten in Sätzen sind: + +* allgemein, +* nämlich, +* sozusagen, +* man. + +Probieren Sie es einmal aus: Ohne diese Wörter erhalten viele Sätze eine angenehmere Lesedynamik, der Satz selbst verliert seine Bedeutung nicht. diff --git a/content/7/c_tipp.md b/content/7/c_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..f66cd9b --- /dev/null +++ b/content/7/c_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Kurze und prägnante Formulierungen +Die kurze und prägnante Formulierung: Die Zeit in Forschung und Lehre ist knapp. Daher sollten Floskeln und altbekannte Erkenntnisse sowie Redundanzen innerhalb einer Arbeit möglichst umgangen werden. diff --git a/content/7/chapter-cover-7.pdf b/content/7/chapter-cover-7.pdf Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..03c9f00 --- /dev/null +++ b/content/7/chapter-cover-7.pdf diff --git a/content/7/chapter.md b/content/7/chapter.md new file mode 100644 index 0000000..13d0632 --- /dev/null +++ b/content/7/chapter.md @@ -0,0 +1,2 @@ +\includepdf{../buchprojekt.wiki/7/chapter-cover-7} +\cleardoublepage diff --git a/content/7/d_tipp.md b/content/7/d_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..2662f66 --- /dev/null +++ b/content/7/d_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Rechtschreibung und Grammatik kontrollieren +Erste „Anlaufstelle“ für eine Korrektur ist in der heutigen Zeit immer die elektronische Kontrollfunktion der von Ihnen genutzten Software. Und auch diese findet nicht immer alle Fehler. Lassen Sie ihre Texte – wenn möglich – von Freunden und Bekannten gegenlesen und kontrollieren auch verstärkt nochmals die richtige Schreibweise und Verwendung von Fachbegriffen. diff --git a/content/7/e_tipp.md b/content/7/e_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..8b3cfc4 --- /dev/null +++ b/content/7/e_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Die eigenen Schreibtechniken und Schreibgewohnheiten kennen(lernen) +Neben der Auseinandersetzung mit den Inhalten sollten Sie sich auch mit ihren ganz individuellen Schreibtechniken und Schreibgewohnheiten auseinandersetzen. Wie und wo fällt ihnen das Schreiben am einfachsten? Kennen Sie ihren Schreibtyp und gibt es Möglichkeiten für Verbesserungen? Für eine Analyse können Sie auch den [Schreibtypenfragebogen auf der tub.torials-Webseite](https://www.tub.tuhh.de/tubtorials/2019/09/27/wie-schreibe-ich-ein-fragebogen-zur-auseinandersetzung-mit-den-eigenen-schreibgewohnheiten/) heranziehen diff --git a/content/7/f_tipp.md b/content/7/f_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..a96a4f1 --- /dev/null +++ b/content/7/f_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Schreiben Sie regelmäßig +Wenn Sie es noch nicht tun, versuchen Sie vorbereitend regelmäßig zu Schreiben. Finden Sie heraus wann Sie am besten Schreiben können (morgens von 8 bis 9 Uhr oder doch eher in der Nacht?) und was Sie vom Schreiben ablenkt. Planen Sie ihre "produktivsten" Schreibuhrzeiten als feste, regelmäßige Schreibzeiten während der Bearbeitung ihrer Abschlussarbeit ein. diff --git a/content/7/g_tipp.md b/content/7/g_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..3910be2 --- /dev/null +++ b/content/7/g_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Quick and dirty vs. Perfektionismus +Je nach Schreibtyp ist es ratsam nicht stundenlang an der Ausformulierung einzelner Sätze zu arbeiten und zunächst erstmal in einem Entwurf einen Text zu Papier zu bringen. Das kostet weniger Zeit und der entsprechende Text kann im Anschluss durch eine gründliche Überarbeitung die gewünschte Form annehmen, ohne das Ideen und Gedanken in Vergessenheit geraten. diff --git a/content/7/h_tipp.md b/content/7/h_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..99a0423 --- /dev/null +++ b/content/7/h_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Aus der Schreibblockade sprinten +Mit Freewriting können Sie der Schreibblockade ein Schnippchen schlagen. Legen Sie einen Zeitraum fest (beispielsweise 5 Minuten) und schreiben Sie so schnell wie möglich alles was ihnen in den Sinn kommt - ohne streichen - auf. diff --git a/content/7/i_tipp.md b/content/7/i_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..14d6ac7 --- /dev/null +++ b/content/7/i_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Vom gesprochenen zum geschriebenen Wort +Gerade wenn Ihnen das Schreiben schwer fällt kann das Sprechen über die geplanten Inhalte mit Freunden, Bekannten und Kommiliton_Innen helfen, logische Zusammenhänge zu erkennen, Reihenfolgen zu schaffen oder einfach Gedanken auszuformulieren. diff --git a/content/7/j_tipp.md b/content/7/j_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..32153e1 --- /dev/null +++ b/content/7/j_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Spracherkennung als Arbeitsunterstützung +Oftmals kann schon ein einzelnes Tool hilfreich sein, um in den Schreibfluss zu kommen. Sollten Sie absolut kein Wort zu Papier bringen können versuchen Sie es mit Hilfe einer Spracherkennungssoftware. Diktieren Sie was ihnen gerade durch den Kopf geht und lassen sie das gesprochene direkt von der jeweiligen Software zu Papier bringen. Die jeweiligen Sätze können Sie im Nachgang umformulieren. Viele Betriebssysteme haben bereits Spracherkennungssoftware von Haus aus an Board. diff --git a/content/7/k_tipp.md b/content/7/k_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..25d2e41 --- /dev/null +++ b/content/7/k_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Schreibutensilien wechseln +Mal Stift und Papier, mal Tablet, mal Rechner. Ein Wechsel der Schreibmaterialien kann oftmals bei der Lösung von Schreibblockaden helfen. diff --git a/content/7/l_tipp.md b/content/7/l_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..a2e17b9 --- /dev/null +++ b/content/7/l_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Wechsel des Schreiborts +Auch der Wechsel des Schreiborts kann beflügelnd wirken. Eine neue Aussicht, neue Räumlichkeiten, Menschen, Beleuchtung, Möblierung, Lichteinfall und kurze Bewegung können hilfreich gegen Schreib- und Denkblockaden sein. diff --git a/content/7/m_tipp.md b/content/7/m_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..9932a56 --- /dev/null +++ b/content/7/m_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Schreibberatung in Anspruch nehmen... +Die universitäre Schreibberatung wurde nicht ohne Grund eingeführt. Ein Besuch kann hilfreich sein, um einen neuen Blickwinkel auf den eigenen Schreibprozess zu erhalten und ein Problem aus einer anderen Perspektive angehen zu können. Tipps zum wissenschaftlichen Schreiben gibt es oftmals auch auf den Webseiten der Hochschulen, wie in diesem Beispiel der [Technischen Universität Hamburg](https://www.tuhh.de/tuhh/studium/ansprechpartner/studienberatung/schreibberatung/tipps-zum-wissenschaftlichen-schreiben.html). diff --git a/content/7/n_tipp.md b/content/7/n_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..e69de29 --- /dev/null +++ b/content/7/n_tipp.md diff --git a/content/8/a_tipp.md b/content/8/a_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..2af31c4 --- /dev/null +++ b/content/8/a_tipp.md @@ -0,0 +1,31 @@ +# Kollaboration + +## Etherpad + +Kurz zusammengefasst handelt es sich bei Etherpads um niedrigschweliige, kollaborative Schreibumgebungen mit einer einfach gehaltenen Formatierungsunterstützung im Internet. + +Zu den wesentlichen Stärken und Eigenschaften zählen: + +- häufig verwendete Open-Source-Anwendung zum gemeinsamen Schreiben +- es ist keine Registrierung notwendig +- das TU-Etherpad kann von allen Interessierten über folgenden Link für eigene Einsatzzwecke eingerichtet werden: https://pads.rz.tuhh.de +- Bei der Benennung sollte nach Möglichkeit ein Name verwendet werden, der nicht (beabsichtigt oder nicht) von Dritten verwendet werden könnte +- zur Einrichtung eines eigenen Etherpad muss lediglich ein Name für das Pad vergeben werden. Zu Beginn des Dokuments können gemeinsame Absprachen zum Schreibprozess angelegt werden (vergrößerte Grafik über diesen [Link](https://i.imgur.com/eZgQvwb.gif)): +![](https://i.imgur.com/eZgQvwb.gif) +*Anlegen eines Etherpads (Florian Hagen, [CC BY 4.0](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de)).* + + +- Um Zugang zum Etherpad zu erhalten kann der Link mit den Schreibpartner_innen geteilt werden +- guter Einstieg ohne viel Erklärungsbedarf in kollaborative Zusammenarbeit +- vor allem geeignet für Protokolle, Brainstorming, Ideensammlungen und erste Textentwürfe +- Standard-Version verfügt über Schreibumgebung mit einfacher Formatierungsunterstützung (Überschriften, Aufzählungen, Kursiv, Fett, etc.) +![](https://i.imgur.com/eJltUN8.gif) +*Formatierung über bekannte Icons (Florian Hagen, [CC BY 4.0](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de)).* + +- Absprachen (bspw. Struktur des Dokuments, wer schreibt was, etc.) können auch über die Chatfunktion erfolgen + +- Die Farbmarkierung für Autor_innen unterstützt den Überblick und verdeutlicht bspw., wer welchen Text aktuell schreibt bzw. geschrieben hat (Schreibende können Ihren Namen in einer Liste eintragen und eine dazugehörige Farbe auswählen. Die Farbe wird dann den jeweiligen Texten zugeordnet). Über einen Button lässt sich diese Funktion auch deaktivieren. +![](https://i.imgur.com/jZ0MVRk.gif) +*Beiträge unterschiedlicher Autoren werden farblich unterschieden (Florian Hagen, [CC BY 4.0](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de)).* + +- Bei mehr Gestaltungsbedarf empfiehlt sich [HackMD](https://hackmd.io) (siehe auch Folgetipp) beziehungsweise die frei nutzbare Variante der Technischen Universität Hamburg [WriteMD](https://writemd.rz.tuhh.de). diff --git a/content/8/b_tipp.md b/content/8/b_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..ae803c6 --- /dev/null +++ b/content/8/b_tipp.md @@ -0,0 +1,28 @@ + +## Hackpads + +Hackpads sind alternative kollaborative Schreibumgebungen zu Etherpad, die auf Markdown basieren. Somit ist die Schreibumgebung etwas komplexer als das niedrigschwellige Etherpad, dafür sind aber weitaus umfassendere und komplexere Gestaltungsmöglichkeiten (Einbettung von Bildern, Videos, anderen Webseiten, interaktiven H5P-Übungen, etc.) möglich. + +Zu den wesentlichen Stärken und Eigenschaften gehören: + +- Ausprobieren ist ohne Registrierung möglich +- Teilen, Sichern und Kommentierung von Texten ist erst mit einem Account möglich +- HackMD nutzt die Markdown-Syntax +- In Markdown erzeugt man bspw. mit "#" eine Überschrift, mit "*" einen Listenpunkt oder mit ">" ein Zitat. Die kann direkt über manuelle Textauszeichnung erfolgen +![](https://i.imgur.com/XFWF7vh.gif) +*Auszeichnungsmöglichkeiten bei der Verwendung von Markdown (Florian Hagen, [CC BY 4.0](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de)).* + + +- Wer bisher noch nie mit Markdown geschrieben hat, findet über HackMD dank bekannter Schreiboberfläche (Formatierungen wie Überschrift, Fettdruck etc. können auch über die - aus gängigen Schreibanwendungen bekannten - Buttons realisiert werden) einen guten Einstieg +- Texte können im Markdown- , Hybrid- sowie Lesemodus erarbeitet und betrachtet werden +- Neben Text können auch Videos, Illustrationen oder andere Webelemente wie ganze Webseiten per IFrame eingebunden werden ([vergrößerte Grafik](https://i.imgur.com/MSTOwUN.gif)): +![](https://i.imgur.com/MSTOwUN.gif) +*In HackMD lassen sich neben Text auch Grafiken und interaktive Elemente einbinden (Florian Hagen, [CC BY 4.0](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de)).* + +- Grundsätzlich lässt sich umfassender strukturieren und gestalten und so beispielsweise mit Hilfe des Bookmodes zusammenhängende Kapitel und Inhalte (nützlich u.a. für Lehrskriptsammlungen in Seminaren) erstellen (tub.torials-Beispiel [Wintersemester 2019/2020](https://www.tub.tuhh.de/tubtorials/ausderlehre/)) + +- Je nach HackMD-Installation lassen sich Notizen per Mausklick in einen Präsentationsmodus ([Klick für Beispiel](https://i.imgur.com/OumhlQV.gif)) überführen (bspw. mit der [TU-Installation](https://writemd.rz.tuhh.de/)). + + + + diff --git a/content/8/c_tipp.md b/content/8/c_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..e2be2ad --- /dev/null +++ b/content/8/c_tipp.md @@ -0,0 +1,5 @@ +## Gitlab + +GitLab ist ein web-basierter Git-Repository-Manager, welches auf Git - einem verteilten Versionierungssystem - basiert. Eine der Hauptaufgaben von Gitlab ist also die webbasierte Versionsverwaltung, mit der sämtliche Änderungen an Dateien und dem dazugehörigen Quellcode gespeichert und dokumentiert werden können. Insbesondere für Programmierarbeit ist Gitlab also interessant. Dank Wiki- und Issue-Tracking-Funktionen ist Gitlab aber auch als Contentmanagementsystem oder für die Projektorganisation nützlich. So können Arbeitsaufgaben festgehalten, kollaborativ ausdiskutiert und Teammitgliedern zugeordnet werden. + +Eingesetzt wird Gitlab auch in Projekten wie [Modernes Publizieren](https://oa-pub.hos.tuhh.de/de/project/) im Programm Hamburg Open Science ([HOS](https://openscience.hamburg.de/de/startseite-hamburg-open-science/)).
\ No newline at end of file diff --git a/content/8/chapter-cover-8.pdf b/content/8/chapter-cover-8.pdf Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..9c663e2 --- /dev/null +++ b/content/8/chapter-cover-8.pdf diff --git a/content/8/chapter.md b/content/8/chapter.md new file mode 100644 index 0000000..06921e3 --- /dev/null +++ b/content/8/chapter.md @@ -0,0 +1,2 @@ +\includepdf{../buchprojekt.wiki/8/chapter-cover-8} +\cleardoublepage diff --git a/content/9/a_tipp.md b/content/9/a_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..22a197a --- /dev/null +++ b/content/9/a_tipp.md @@ -0,0 +1,4 @@ +# Sonstiges + +## Titel und Überschriften +Achten Sie darauf, dass Titel und Überschriften ihrer Ausarbeitung ansprechend und selbsterklärend sind. Es kann zudem nicht schaden, wenn der Titel viele potentielle Suchbegriffe enthält, die von Recherchierenden bei der Suche verwendet werden. diff --git a/content/9/b_tipp.md b/content/9/b_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..a6d763a --- /dev/null +++ b/content/9/b_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Die Zusammenfassung +Hier sollten die wichtigsten Aspekte ihrer Ausarbeitung dargestellt werden. Ob Sie dabei mehr auf die exakte Methodenbeschreibung oder die gesammelten Ergebnisse eingehen ist im Einzelfall zu entscheiden. diff --git a/content/9/c_tipp.md b/content/9/c_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..bf78c99 --- /dev/null +++ b/content/9/c_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Die Literaturkenntnis +Als Verfasser eines Themas sollten sie die einschlägige Literatur kennen und relevante Quellen dementsprechend zitieren. Umfassende und sinnvolle Literaturlisten stehen durchaus für Qualität. diff --git a/content/9/chapter-cover-9.pdf b/content/9/chapter-cover-9.pdf Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..244fb55 --- /dev/null +++ b/content/9/chapter-cover-9.pdf diff --git a/content/9/chapter.md b/content/9/chapter.md new file mode 100644 index 0000000..d0ba428 --- /dev/null +++ b/content/9/chapter.md @@ -0,0 +1,2 @@ +\includepdf{../buchprojekt.wiki/9/chapter-cover-9} +\cleardoublepage diff --git a/content/9/d_tipp.md b/content/9/d_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..15370b3 --- /dev/null +++ b/content/9/d_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Selbsterklärende Illustrationen +Wenn Sie Abbildungen (und auch Tabellen) in ihrer Arbeit einsetzen, so sollten diese auch ohne Legende und Abbildungsbeschreibung bereits verständlich sein. Ist dies nicht der Fall, so verfehlt die Abbildung möglicherweise ihr Ziel. diff --git a/content/9/e_tipp.md b/content/9/e_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..951ec8c --- /dev/null +++ b/content/9/e_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Transparenz des Vorgehens +Ein wichtiges Kennzeichen von Wissenschaft ist die Wiederholbarkeit beziehungsweise Reproduzierbarkeit: Dazu muss das Vorgehen in Form der Methodik nicht nur aufgeführt sondern auch beschrieben werden. Leserinnen und Leser sollten immer in der Lage sein ihre Schritte nachvollziehen zu können. diff --git a/content/9/f_tipp.md b/content/9/f_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..5d0800b --- /dev/null +++ b/content/9/f_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Sauberes Layout (Tabellen) +Zu einem sauberen Layout zählt es auch, dass beispielsweise Tabellen einer einheitlichen Darstellung folgen und gut zu lesen sind. diff --git a/content/9/g_tipp.md b/content/9/g_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..c403c3b --- /dev/null +++ b/content/9/g_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Abbildungen +Abbildungen sollten (wie auch Tabellen) nummeriert und in einer angemessenen Qualität aufgeführt werden. Auch auf Farben und deren Leserlichkeit ist zu achten. diff --git a/content/9/h_tipp.md b/content/9/h_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..f35a8f9 --- /dev/null +++ b/content/9/h_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Abstracts (informativ, präzise, klar) +Ein Abstract sollte für Leserinnen und Leser informativ, präzise und klar sein. Vermeiden Sie im HInblick auf die Zielgruppe unverständliche Informationen und Mehrdeutigkeiten. Nutzen Sie nur die Wörter, die absolut notwendig sind ("In der Kürze liegt die Würze"). diff --git a/content/9/i_tipp.md b/content/9/i_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..1dc3b0f --- /dev/null +++ b/content/9/i_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Setzen Sie sich eine persönliche Deadline +Auch wenn noch kein Abgabetermin in Sicht ist, so sollten Sie sich für einzelne Arbeitsschritte im Zusammenspiel mit einem Zeitplan Fertigstellungstermine setzen. So fällt es einfacher, Prioritäten für die jeweiligen Arbeitspakete zu setzen und dementsprechend strukturierter zu arbeiten. diff --git a/content/9/j_tipp.md b/content/9/j_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..34fb8f0 --- /dev/null +++ b/content/9/j_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Planen Sie mit Zeitpuffer +Oftmals dauert das wissenschaftliche Arbeiten länger als geplant. Familienfeiern, Krankheit, Arbeit und sonstige schwerer abschätzbare Zwischenfälle sollten bei der Zeitplanung berücksichtigt werden. diff --git a/content/9/k_tipp.md b/content/9/k_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..8c23b47 --- /dev/null +++ b/content/9/k_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Internetzugriff einschränken +Das Internet bietet oftmals viel an, um Schreibende vom Schreibprozess abzuhalten. Vom Katzenbild bis Nachrichtentickern ist das Angebot riesig. Ganz radikal lässt sich der Internetkonsum auch mit Tools zu bestimmten Uhrzeiten unterbinden. diff --git a/content/9/l_tipp.md b/content/9/l_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..ff289f9 --- /dev/null +++ b/content/9/l_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Planen Sie Pausentage als Belohnung +Bei mehrwöchigen oder -monatigen Arbeitsaufträgen kann das in Aussicht stellen von absoluten Pausenregeln unterstützen. Wenn Sie beispielsweise unter der Woche hart an ihrem Projekt arbeiten, so kann das arbeitsfreie Wochenende als motivationsfördernde Belohnung eingerichtet werden. diff --git a/content/9/m_tipp.md b/content/9/m_tipp.md new file mode 100644 index 0000000..8f15a84 --- /dev/null +++ b/content/9/m_tipp.md @@ -0,0 +1,2 @@ +## Unsicherheiten beim Schreiben akzeptieren +Beim wissenschaftlichen Schreiben ist es nicht ungewöhnlich, das immer wieder vor- und zurückgesprungen wird. Es ist in den seltensten Fällen möglich, dass eine Arbeit von Anfang bis Ende durchgeschrieben wird.
\ No newline at end of file diff --git a/content/Einleitung.md b/content/Einleitung.md new file mode 100644 index 0000000..54e9fe6 --- /dev/null +++ b/content/Einleitung.md @@ -0,0 +1,10 @@ +# Einleitung + +Die Sammlung von Tipps und Tricks zum wissenschaftlichen Arbeiten "100 Tipps zum wissenschaftlichen Arbeiten" ist im Rahmen der Projekte "Wissenschaftliches Arbeiten öffnen" und "tub.torials" entstanden. Die Tippssammlung entstand durch den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen bei Veranstaltungen wie "Meet the HOOU", dem Sommerfest 2018 der TUHH, dem OER-Camp Nord 2018, der Campus Innovation Hamburg 2018, dem stARTcamp meets HOOU 2019 und dem Austausch mit Studierenden im Rahmen des Seminars "Wissenschaftliches Arbeiten" im Wintersemester 2018/2019 sowie Sommersemester 2019. Sie basiert darüber hinaus auf den eigenen Erfahrungen und Kenntnissen der Projektmitarbeiter_innen. + +Die Tipps wurden für eine bessere Übersicht und einen schnelleren Zugriff in unterschiedliche Kategorien geordnet. Dabei folgt die Sortierung zudem grob dem chronologischen Ablauf einer wissenschaftlichen Arbeit (bspw. erfolgt die Recherche vor dem Schreibprozess und somit sind auch Tipps zur Recherche vor den Tipps zum Schreiben angeordnet). + +Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern gutes Gelingen, viel Spaß und Erfolg bei ihrem ganz persönlichen Herausforderungen im Kontext des wissenschaftlichen Arbeitens! + +![Laptop_mit_Arbeitsmaterial](uploads/1bf637e5618269c1ae8bb597c3d4cd4a/Laptop_mit_Arbeitsmaterial.jpg) + diff --git a/content/Hauptteil/2starttipps.md b/content/Hauptteil/2starttipps.md new file mode 100644 index 0000000..cef39ea --- /dev/null +++ b/content/Hauptteil/2starttipps.md @@ -0,0 +1,34 @@ +## Tipps für den Start + +**1. Vorbereitung ist wichtig** + +Es lohnt sich Zeit in die Vorbereitung des wissenschaftlichen Arbeitens zu investieren. Dazu gehört es, sich mit typischen Aspekten der Anfertigung einer Abschlussarbeit auseinanderzusetzen. Nach Esselborn-Krumbiegel kann bspw. eine Einteilung des wissenschaftlichen Arbeitsprozesses in fünf idealtypische Phasen erfolgen (vgl. Esselborn-Krumbiegel 2014, S. 18). Eine erweiterte Darstellung dieses Prozesses kann wie folgt aussehen: + +![Platzhalter_Illustration](uploads/c752afbcee1b88d1db593bcff603fb4a/Platzhalter_Illustration.jpg) + +Machen Sie sich bewusst, welche Arbeitsphasen auf Sie zukommen und was in diesen Arbeitsphasen an Aufgaben auf Sie zukommen. + +**2. Selbst- bzw. Zeitmanagement** + +Nachdem Sie sich mit den anfallenden Schritten auseinandergesetzt haben und eine ungefähre Vorstellung von den vor ihnen liegenden Aufgaben haben, gilt es eine - den Arbeitsprozess unterstützende - Übersicht bzw. Struktur anzufertigen. Mit einem Plan - der nicht bis ins letzte Detail alle Arbeitsschritte erfassen muss und entsprechende Zeitpuffer berücksichtigt (bspw. Urlaub, evtl. Krankheitstage, Geburtstage oder Nebenjob) - beugt man potentieller Zeitnot vor und unterstützt eine möglichst effiziente Arbeitsweise. Erstellt werden kann so ein Plan bspw. mit der Open-Source-Anwendung GanttProject, die im folgenden Tutorial vorgestellt wird: + +ZEITMANAGEMENT BSPW MIT GANTT (Videos einbinden) +![Platzhalter_Video](uploads/0e2d95a21f6dd82d9a338de330b05b30/Platzhalter_Video.jpg) + +**3. Wählen Sie ihr Thema strategisch aus** + +Bei der Auswahl ihres Themas für eine Abschlussarbeit sollten Sie nicht willkürlich vorgehen. Richten Sie sich sowohl nach ihren beruflichen ZIelen, aber auch nach ihren persönlichen Vorlieben. Wenn ein Thema über Jahre angesagt ist, sie aber absolut kein Interesse an der Bearbeitung von diesem diesem haben, so sollten Sie ihre Themensuche besser fortsetzen. + +**4. Akzeptieren Sie die Ungewissheit** + +Für die meisten Studierenden ist die Ungewissheit während der Studienzeit - allen voran während der Abschlussarbeit - eines der größten Probleme. Wo soll ich recherchieren? Wie schreibe ich am schnellsten und was mache ich bei Schreibblockaden? + +Jeder Ratgeber zum wissenschaftlichen Arbeiten hält einen anderen Lösungsvorschlag parat. Wichtig ist sich vor Augen zu führen, dass es sich dabei eben wirklich "nur" um Vorschläge handelt. Absolute Patentrezepte bzw. definitive Lösungen gibt es nicht - genau so wenig wie die eine Tafel Schokolade, die jedem schmeckt. Eine effektive und effiziente Methode lässt sich somit letztlich nur durch eigenes Ausprobieren und abwägen erarbeiten. + +**5. Denken Sie in kleinen Schritten** + +Denken Sie gerade zu Beginn einer Projekt- bzw. Abschlussarbeit nicht an das große "Endprodukt". Setzen Sie sich kleine Ziele bzw. Meilensteine, so das ihr Arbeitsprozess immer wieder von Erfolgserlebnissen begleitet wird und das Endergebnis nicht über Wochen oder Monate wie der unerklimmbare Berg auf dem Weg zum Studienabschluss wirkt. + +**6. Speichern, Speichern, Speichern!** + +Speichern Sie ihre Dateien regelmäßig auf externen Datenträgern wie USB-Sticks, Festplatten oder anderen Onlinespeicherangeboten (Cloudservices bspw.). Regelmäßig kann ein Mal die Woche bedeuten, im Optimalfall sollten Sie jedoch eine Sicherheitsdatei immer im Anschluss an einen Arbeits- bzw. Schreibprozess erstellen.
\ No newline at end of file diff --git a/content/Hauptteil/3ideenfindung.md b/content/Hauptteil/3ideenfindung.md new file mode 100644 index 0000000..140c373 --- /dev/null +++ b/content/Hauptteil/3ideenfindung.md @@ -0,0 +1,7 @@ +## Tipps für die Ideenfindung + +- Wissenschaftliches Journal führen +- Clustern +- Mindmapping +- Strukturbaum + diff --git a/content/Hauptteil/4literaturrecherche.md b/content/Hauptteil/4literaturrecherche.md new file mode 100644 index 0000000..5d4b688 --- /dev/null +++ b/content/Hauptteil/4literaturrecherche.md @@ -0,0 +1,8 @@ +## Tipps für die Literaturrecherche + +- Struktur (grundsätzlich) + +- Recherchestrategien + +- Recherchediagramm + diff --git a/content/Hauptteil/5zitation.md b/content/Hauptteil/5zitation.md new file mode 100644 index 0000000..b0b477e --- /dev/null +++ b/content/Hauptteil/5zitation.md @@ -0,0 +1,11 @@ +## Tipps für das Zitieren + +**Die exakte Zitation** + +Sie sollten beim Verfassen von Texten von Anfang an auf die korrekte Zitation achten. Vertrauen Sie dabei auch nicht nur auf die Quellenangabe anderer Autoren. Irrtümer und Fehler können immer vorkommen und so empfiehlt es sich, wenn Zitate aus anderen Quellen in der Originalquelle überprüft werden. + + +**Kann Wikipedia zitiert werden?** + +Jein. Wikipedia als Quelle sollte nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden. Wenn die dort vorhandenen Informationen in wissenschaftlichen Publikationen vorhanden sind, so sollten diese trotz höherem Zeitaufwand recherchiert und ggf. beschaffen werden. Wenn es sich aber bspw. um Informationen handelt, die so nur in Wikipedia zu finden sind oder sich ihre Arbeit bspw. mit Wikipedia selbst auseinandersetzt, so kann bspw. auch Wikipedia als Quelle verwendet werden. + diff --git a/content/Hauptteil/6lesetipps.md b/content/Hauptteil/6lesetipps.md new file mode 100644 index 0000000..8fbc6cd --- /dev/null +++ b/content/Hauptteil/6lesetipps.md @@ -0,0 +1,4 @@ +## Tipps für das Lesen + +- Lesemethoden + diff --git a/content/Hauptteil/7notizentipps.md b/content/Hauptteil/7notizentipps.md new file mode 100644 index 0000000..01487a2 --- /dev/null +++ b/content/Hauptteil/7notizentipps.md @@ -0,0 +1,3 @@ +## Tipps für das Erstellen von Notizen + +- Cornell & Co aufführen diff --git a/content/Hauptteil/8schreibtipps.md b/content/Hauptteil/8schreibtipps.md new file mode 100644 index 0000000..174c405 --- /dev/null +++ b/content/Hauptteil/8schreibtipps.md @@ -0,0 +1,47 @@ +## Tipps für das Schreiben + +**Füllwörter** +ABC + +**Schreibblockade** +skksks + +**Kurze und prägnante Formulierungen** +Die kurze und prägnante Formulierung: Die Zeit in Forschung und Lehre ist knapp. Daher sollten Floskeln und altbekannte Erkenntnisse sowie Redundanzen innerhalb einer Arbeit möglichst umgangen werden. + +**Rechtschreibung und Grammatik kontrollieren** +Erste „Anlaufstelle“ für eine Korrektur ist in der heutigen Zeit immer die elektronische Kontrollfunktion der von Ihnen genutzten Software. Und auch diese findet nicht immer alle Fehler. Lassen Sie ihre Texte – wenn möglich – von Freunden und Bekannten gegenlesen und kontrollieren auch verstärkt nochmals die richtige Schreibweise und Verwendung von Fachbegriffen. + +**Die eigenen Schreibtechniken und Schreibgewohnheiten kennen(lernen)** +Neben der Auseinandersetzung mit den Inhalten sollten Sie sich auch mit ihren ganz individuellen Schreibtechniken und Schreibgewohnheiten auseinandersetzen. Wie und wo fällt ihnen das Schreiben am einfachsten? Kennen Sie ihren Schreibtyp und gibt es Möglichkeiten für Verbesserungen? Für eine Analyse können Sie auch den Schreibtypenfragebogen heranziehen (LINK? --> noch in der Mache). + +**Schreiben Sie regelmäßig** +ssd + +Wenn Sie es noch nicht tun, versuchen Sie vorbereitend regelmäßig zu Schreiben. Finden Sie heraus wann Sie am besten Schreiben können (morgen von 8 bis 9 Uhr oder doch eher in der Nacht von bspw. 23:00 bis 01:00 Uhr?) und was Sie vom Schreiben ablenkt. Planen Sie ihre "produktivsten" Schreibuhrzeiten als feste, regelmäßige Schreibzeiten während der Bearbeitung ihrer Abschlussarbeit ein. + +**Quick and dirty vs. Perfektionismus** +Je nach Schreibtyp ist es ratsam nicht stundenlang an der Ausformulierung einzelner Sätze zu arbeiten und zunächst erstmal in einem Entwurf einen Text zu Papier zu bringen. Das kostet weniger Zeit und der entsprechende Text kann im Anschluss durch eine gründliche Überarbeitung die gewünschte Form annehmen, ohne das Ideen und Gedanken in Vergessenheit geraten. + + +**Aus der Schreibblockade sprinten** +Mit Freewriting können Sie der Schreibblockade ein Schnippchen schlagen. Legen Sie einen Zeitraum fest (bspw. 5 Minuten) und schreiben Sie so schnell wie möglich alles was ihnen in den Sinn kommt ohne streichen und sonstiges auf. + +**Vom gesprochenen zum geschriebenen Wort** +Gerade wenn Ihnen das Schreiben schwer fällt kann das sprechen über die geplanten Inhalte mit Freunden, Bekannten und Kommilitonen helfen, logische Zusammenhänge zu erkennen, Reihenfolgen zu schaffen oder einfach Gedanken auszuformulieren. + + +**Spracherkennung als Arbeitsunterstützung** +Oftmals kann schon ein einzelnes Tool hilfreich sein, um in den Schreibfluss zu kommen. Sollten Sie absolut kein Wort zu Papier bringen können versuchen Sie es mit Hilfe einer Spracherkennungssoftware. Diktieren Sie was ihnen gerade durch den Kopf geht und lassen sie das gesprochene direkt von der jeweiligen Software zu Papier bringen. Die jeweiligen Sätze können Sie im Nachgang umformulieren. Programme sind bspw.... + + +**Schreibutensilien wechseln** +Mal Stift und Papier, mal Tablet, mal Rechner. Ein Wechsel der Schreibmaterialien kann oftmals bei der Lösung von Schreibblockaden helfen. + +**Wechsel des Schreiborts** +Auch der Wechsel des Schreiborts kann beflügelnd wirken. Eine neue Aussicht... + + +**Schreibberatung in Anspruch nehmen...** +Die universitäre Schreibberatung wurde nicht ohne Grund eingeführt. Ein Besuch kann hilfreich sein, um einen neuen Blickwinkel auf den eigenen Schreibprozess zu erhalten und ein Problem aus einer anderen Perspektive angehen zu können. + diff --git a/content/Hauptteil/9akollaboration.md b/content/Hauptteil/9akollaboration.md new file mode 100644 index 0000000..79b4cce --- /dev/null +++ b/content/Hauptteil/9akollaboration.md @@ -0,0 +1,12 @@ +## Tipps für die kollaborative Zusammenarbeit + + +**Etherpad** +niedrigschwellig gemeinsam ohne Registrierung schreiben. + +**Gitlab** +Für Projekte, die ... + +**CodiMD** +Markdown, Präsentationsmodus, verschiedene Schreibansichten... + diff --git a/content/Hauptteil/9b_sonstigetipps.md b/content/Hauptteil/9b_sonstigetipps.md new file mode 100644 index 0000000..928f6ea --- /dev/null +++ b/content/Hauptteil/9b_sonstigetipps.md @@ -0,0 +1,38 @@ +## Sonstige Tipps + +**Titel und Überschriften** +Achten Sie darauf, dass Titel und Überschriften ihrer Ausarbeitung ansprechend und selbsterklärend sind. Es kann zudem nicht schaden, wenn der Titel viele potentielle Suchbegriffe enthält, die von Recherchierenden bei der Suche verwendet werden. + +**Die Zusammenfassung** +Hier sollten die wichtigsten Aspekte ihrer Ausarbeitung dargestellt werden. Ob Sie dabei mehr auf die exakte Methodenbeschreibung oder die gesammelten Ergebnisse eingehen ist im Einzelfall zu entscheiden. + +**Die Literaturkenntnis** +Als Verfasser eines Themas sollten sie die einschlägige Literatur kennen und relevante Quellen dementsprechend zitieren. Umfassende und sinnvolle Literaturlisten stehen durchaus für Qualität. + +**Selbsterklärende Illustrationen** +Wenn Sie Abbildungen (und auch Tabellen) in ihrer Arbeit einsetzen, so sollten diese auch ohne Legende und Abbildungsbeschreibung bereits verständlich sein. Ist dies nicht der Fall, so verfehlt die Abbildung möglicherweise ihr Ziel. + +**Transparenz des Vorgehens** +Ein wichtiges Kennzeichen von Wissenschaft ist die Wiederholbarkeit bzw. Reproduzierbarkeit: Dazu muss das Vorgehen in Form der Methodik nicht nur aufgeführt sondern auch beschrieben werden. Leserinnen und Leser sollten immer in der Lage sein ihre Schritte nachvollziehen zu können. + +**Sauberes Layout (Tabellen)** +Zu einem sauberen Layout zählt es auch, dass bspw. Tabellen einer einheitlichen Darstellung folgen und gut zu lesen sind. + +**Abbildungen** +Abbildungen sollten (wie auch Tabellen) nummeriert und in einer angemessenen Qualität aufgeführt werden. Auch auf Farben und deren Leserlichkeit ist zu achten. + +**Abstracts (informativ, präzise, klar)** +Ein Abstract sollte für Leserinnen und Leser informativ, präzise und klar sein. Vermeiden Sie im HInblick auf die Zielgruppe unverständliche Informationen und Mehrdeutigkeiten. Nutzen Sie nur die Wörter, die absolut notwendig sind ("In der Kürze liegt die Würze"). + +**Setzen Sie sich eine persönliche Deadline** +Auch wenn noch kein Abgabetermin in Sicht ist, so sollten Sie sich für einzelne Arbeitsschritte im Zusammenspiel mit einem Zeitplan Fertigstellungstermine setzen. So fällt es einfacher, Prioritäten für die jeweiligen Arbeitspakete zu setzen und dementsprechend strukturierter zu arbeiten. + +**Planen Sie Zeitpuffer** +Oftmals dauert das wissenschaftliche Arbeiten länger als geplant. Familienfeiern, Krankheit, Arbeit und sonstige schwerer abschätzbare Zwischenfälle sollten bei der ZEitplanung berücksichtigt werden. + +**Internetzugriff einschränken** +Das Internet bietet oftmals viel an, um Schreibende vom Schreibprozess abzuhalten. Ganz radikal können Sie ihren Internetkonsum auch mit Tools wie XYZ zu bestimmten Uhrzeiten unterbinden. + +**Planen Sie Pausentage als Belohnung** +Bei mehrwöchigen oder -monatigen Arbeitsaufträgen kann das in Aussicht stellen von absoluten Pausenregeln unterstützen. Wenn Sie bspw. unter der Woche hart an ihrem Projekt arbeiten, so kann das arbeitsfreie Wochenende als motivationsfördernde Belohnung eingerichtet werden. + diff --git a/content/Referenzen/Endnote.md b/content/Referenzen/Endnote.md new file mode 100644 index 0000000..cd83919 --- /dev/null +++ b/content/Referenzen/Endnote.md @@ -0,0 +1,4 @@ +## Endnoten + +Ok, Endnoten wird man vielleicht eher nicht machen im Wiki. Trotzdem, gut zu überlegen, wie man mit Fußnoten umgeht. + diff --git a/content/Referenzen/Literaturverzeichnis.md b/content/Referenzen/Literaturverzeichnis.md new file mode 100644 index 0000000..2ac2169 --- /dev/null +++ b/content/Referenzen/Literaturverzeichnis.md @@ -0,0 +1,5 @@ +## Literaturverzeichnis + +Lies mal +1. X +2. Y
\ No newline at end of file diff --git a/content/toc.txt b/content/toc.txt new file mode 100644 index 0000000..3aaf88e --- /dev/null +++ b/content/toc.txt @@ -0,0 +1,74 @@ +content/1/chapter.md +content/1/a_tipp.md +content/1/b_tipp.md +content/1/c_tipp.md +content/1/d_tipp.md +content/1/e_tipp.md +content/1/f_tipp.md +content/1/g_tipp.md +content/1/h_tipp.md +content/2/chapter.md +content/2/a_tipp.md +content/2/b_tipp.md +content/2/c_tipp.md +content/2/d_tipp.md +content/2/e_tipp.md +content/3/chapter.md +content/3/a_tipp.md +content/3/b_tipp.md +content/3/c_tipp.md +content/3/d_tipp.md +content/3/e_tipp.md +content/3/f_tipp.md +content/3/g_tipp.md +content/4/chapter.md +content/4/a_tipp.md +content/4/b_tipp.md +content/4/c_tipp.md +content/4/d_tipp.md +content/4/e_tipp.md +content/4/f_tipp.md +content/4/g_tipp.md +content/5/chapter.md +content/5/a_tipp.md +content/5/b_tipp.md +content/5/c_tipp.md +content/5/d_tipp.md +content/6/chapter.md +content/6/a_tipp.md +content/6/b_tipp.md +content/6/c_tipp.md +content/6/d_tipp.md +content/7/chapter.md +content/7/a_tipp.md +content/7/b_tipp.md +content/7/c_tipp.md +content/7/d_tipp.md +content/7/e_tipp.md +content/7/f_tipp.md +content/7/g_tipp.md +content/7/h_tipp.md +content/7/i_tipp.md +content/7/j_tipp.md +content/7/k_tipp.md +content/7/l_tipp.md +content/7/m_tipp.md +content/7/n_tipp.md +content/8/chapter.md +content/8/a_tipp.md +content/8/b_tipp.md +content/8/c_tipp.md +content/9/chapter.md +content/9/a_tipp.md +content/9/b_tipp.md +content/9/c_tipp.md +content/9/d_tipp.md +content/9/e_tipp.md +content/9/f_tipp.md +content/9/g_tipp.md +content/9/h_tipp.md +content/9/i_tipp.md +content/9/j_tipp.md +content/9/k_tipp.md +content/9/l_tipp.md +content/9/m_tipp.md
\ No newline at end of file diff --git a/content/uploads/06d1ee600633d4ee2e98f3b63915c110/Recherchediagramm.jpg b/content/uploads/06d1ee600633d4ee2e98f3b63915c110/Recherchediagramm.jpg Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..6d151ce --- /dev/null +++ b/content/uploads/06d1ee600633d4ee2e98f3b63915c110/Recherchediagramm.jpg diff --git a/content/uploads/0e2d95a21f6dd82d9a338de330b05b30/Platzhalter_Video.jpg b/content/uploads/0e2d95a21f6dd82d9a338de330b05b30/Platzhalter_Video.jpg Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..2cd2ed5 --- /dev/null +++ b/content/uploads/0e2d95a21f6dd82d9a338de330b05b30/Platzhalter_Video.jpg diff --git a/content/uploads/1bf637e5618269c1ae8bb597c3d4cd4a/Laptop_mit_Arbeitsmaterial.jpg b/content/uploads/1bf637e5618269c1ae8bb597c3d4cd4a/Laptop_mit_Arbeitsmaterial.jpg Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..19e288a --- /dev/null +++ b/content/uploads/1bf637e5618269c1ae8bb597c3d4cd4a/Laptop_mit_Arbeitsmaterial.jpg diff --git a/content/uploads/20d879113e127426d11e37d9dba5b967/Quellenberwertung.jpg b/content/uploads/20d879113e127426d11e37d9dba5b967/Quellenberwertung.jpg Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..1354572 --- /dev/null +++ b/content/uploads/20d879113e127426d11e37d9dba5b967/Quellenberwertung.jpg diff --git a/content/uploads/305d2fa0c14b7f8034beba6e9377c2ea/Bild1.tif b/content/uploads/305d2fa0c14b7f8034beba6e9377c2ea/Bild1.tif Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..d641833 --- /dev/null +++ b/content/uploads/305d2fa0c14b7f8034beba6e9377c2ea/Bild1.tif diff --git a/content/uploads/31fedbad8966c4d72de35e64ddf5f150/deutsche-post.jpg b/content/uploads/31fedbad8966c4d72de35e64ddf5f150/deutsche-post.jpg Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..9064716 --- /dev/null +++ b/content/uploads/31fedbad8966c4d72de35e64ddf5f150/deutsche-post.jpg diff --git a/content/uploads/64b1434d86758feee99b34c67b810f45/Cluster.jpg b/content/uploads/64b1434d86758feee99b34c67b810f45/Cluster.jpg Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..1e51859 --- /dev/null +++ b/content/uploads/64b1434d86758feee99b34c67b810f45/Cluster.jpg diff --git a/content/uploads/66d641f82efe0d88df1369e051ba9814/Wissenschaftliches_Journal.jpg b/content/uploads/66d641f82efe0d88df1369e051ba9814/Wissenschaftliches_Journal.jpg Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..6e17e86 --- /dev/null +++ b/content/uploads/66d641f82efe0d88df1369e051ba9814/Wissenschaftliches_Journal.jpg diff --git a/content/uploads/77cfb83e0707f70d83f5256be5c83862/Einleitung.jpg b/content/uploads/77cfb83e0707f70d83f5256be5c83862/Einleitung.jpg Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..c7b0dea --- /dev/null +++ b/content/uploads/77cfb83e0707f70d83f5256be5c83862/Einleitung.jpg diff --git a/content/uploads/78a323f2d12cd3017b23a5e280ba7a63/Phasen.jpg b/content/uploads/78a323f2d12cd3017b23a5e280ba7a63/Phasen.jpg Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..4825417 --- /dev/null +++ b/content/uploads/78a323f2d12cd3017b23a5e280ba7a63/Phasen.jpg diff --git a/content/uploads/7dac77064d39d174a29b3dae3b776097/Strukturbaum.jpg b/content/uploads/7dac77064d39d174a29b3dae3b776097/Strukturbaum.jpg Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..ea03fab --- /dev/null +++ b/content/uploads/7dac77064d39d174a29b3dae3b776097/Strukturbaum.jpg diff --git a/content/uploads/c752afbcee1b88d1db593bcff603fb4a/Platzhalter_Illustration.jpg b/content/uploads/c752afbcee1b88d1db593bcff603fb4a/Platzhalter_Illustration.jpg Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..85496a5 --- /dev/null +++ b/content/uploads/c752afbcee1b88d1db593bcff603fb4a/Platzhalter_Illustration.jpg diff --git a/content/uploads/d1cdde911bb6f6fbe62b03aea8f8f3cf/Einleitung.jpg b/content/uploads/d1cdde911bb6f6fbe62b03aea8f8f3cf/Einleitung.jpg Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..c7b0dea --- /dev/null +++ b/content/uploads/d1cdde911bb6f6fbe62b03aea8f8f3cf/Einleitung.jpg |